Aktuelle Meldungen

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Projekt Sanierung Grenzbahnhof wächst Erste Ausstellungskonzeptionen vorgelegt

Gefördert wird das Gesamtprojekt durch die Europäische Union im Rahmen des Programms Ziel 3 aus dem Fördertopf INTERREK IV sowie aus dem Konjunkturpaket 2 des Bundes. Darüber hinaus unterstützen die Deutsche Bundesstiftung Müll und die Bayerische Sparkassenstiftung, die Bayerische Landesstiftung sowie die Gallinger-Max Stiftung und die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen das Projekt des Naturparks im höchstgelegenen Grenzbahnhof der Bundesrepublik Deutschland. Während die Bauarbeiten voran schreiten, winterbedingt zum teil etwas langsamer und mit kleineren Unterbrechungen, arbeitet man beim Naturpark mit Hochdruck an der Konzeption der Ausstellungen. Bis Ende 2012 sollen im Kellergeschoss des Grenzbahnhofes das Europäische Fledermauszentrum, im Erdgeschoss eine interaktive Arberausstellung, im ersten Stock ein Wintersportmuseum und Wechselausstellungen sowie im zweiten Obergeschoss ein Museum zum Thema Eisenbahn, Mobilität in Verbindung mit einer Modeleisenbahn im Dachgeschoss entstehen. Für das Fledermauszentrum gibt es nun erste Grafikentwürfe und planerische Vorgaben für die Installation. Der Naturpark möchte hier für den süddeutschen Raum ein Feld neu besetzen. Im Vorfeld hat man sich darüber informiert, wo vergleichbare Einrichtungen sind. Diese sind im süddeutschen Raum dünn gesäät. Ein „Highlight“ in Sachen Fledermausschutz und Fledermausinformation ist das „Noctalis“ in Bad Segeberg in der Nähe von Kiel. Dort informiert man in einem eigenen Zentrum der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den großen Kalksteinbrüchen. Die Bereiche dort waren eher durch die Karl May-Festspiele bekannt. Die Stadt suchte nach einem weiteren Standbein, mit Erfolg. In Bayern gibt es nur eine kleinere Ausstellung auf Schloss Herrenchimsee, die Österreicher hatten zur europäischen Batnight in Lienz in Osttirol ein einem Schloss eine kleinere Ausstellung installiert. Einen richtigen Schwerpunkt gibt es dann nur weit im Südosten, nämlich in einem ungarischen Nationalpark. Für den Bereich Bayerischer Wald-Böhmerwald stellt damit das europäische Fledermauszentrum eine Einzigartigkeit dar. Diese will man auch entsprechend positionieren. Die Gewölbekeller des im Jahr 1872 erbauten Grenzbahnhofes bilden hierfür ein ideales Ambiente. Das Fachkonzept dazu stammt von Susanne Morgenroth, die den Naturpark bereits seit fast 20 Jahren bei der Fledermausforschung und beim Fledermausschutz begleitet und auch bei allen Bayerwaldlandkreisen keine Unbekannte ist. Die Expertin setzt einen Schwerpunkt auf den heimischen, bayerischen Fledermäusen, es wird aber auch ein Blick über den Tellerrand nach Europa und darüber hinaus gewagt. Die Ausstellungsplanungen schreiten parallel zum baulichen Fortschritt von unten nach oben vorwärts. Bis man die ersten Exponate im Gebäude bewundern kann und der Ausstellungsaufbau beginnt, wird jedoch noch ein Jahr vergehen. So mühsam sind die Vorarbeiten und Recherchen bis hin zu Film- und Bildbeschaffung. Schließlich soll es auch interessante interaktive Aktionen und Hörstationen geben. Wer sich schon vorab näher mit dem Thema Fledermäuse auseinander setzen will, kann dies auf der Naturpark-Internetseite www.Fledermaus-Bayern.de tun.

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Energieeinsparung in Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetrieb Christoph Pfeffer und Daniel Harslem informieren im Naturparkhaus

Im Rahmen ihrer 75. Gemeinschaftsveranstaltung befassten sich Arbeitskreis Energie und Naturpark Bayerischer Wald e.V. mit dem Thema Energieeinsparung in Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetrieben. Der Arbeitskreis Energie hat sich zum Ziel gesetzt, einen energieautarken Landkreis zu schaffen. Mehr als 300 Einladungen wurden an Betriebe verschickt, um zusammen mit der Kreishandwerkerschaft auf das Thema Energieeinsparung zu sensibilisieren. Leider lies die Resonanz mit nur 20 Teilnehmern stark zu wünschen übrig. Warum das Thema so wichtig ist, erläuterte Willi Baumgartner bei seiner Einführung, nachdem Bildungsreferent Hartwig Löfflmann für den Naturpark begrüßt hatte. Baumgartner informierte dass im Landkreis Regen 103 Millionen Kilowattstunden, so die offiziellen Angaben von E.ON Bayern, an Strom pro Jahr verbraucht werden. Ca. 25 % davon stammen bisher aus alternativen Energiequellen. Betrachtet man den Haushaltsstrom, dann stammen bereits 80 % aus erneuerbaren Energiequellen. Die großen Verbräuche bei Gewerbe, Industrie und Handwerk zu reduzieren, ist damit ein sehr wichtiges Thema. Als Referenten konnten Dipl.-Ing. Christoph Pfeffer und Dipl.-Ing. Daniel Harslem gewonnen werden, die beide Energiebüros betreiben und auch Beratungen durchführen. Gerade mittelständische Betriebe, so die beiden Referenten, sind oft über Jahrzehnte gewachsen. Es wurde nach und nach erweitert und „hinzukonstruiert“. Deshalb fehlen oft übergreifende Energiekonzepte. Erhitzen und Kühlen läuft manchmal ohne Vernetzung im gleichen Betrieb nebeneinander ab. Grundsätzlich muss man alle Maschinen kritisch betrachten, die lange laufen. Zunächst gingen sie auf Heizsysteme ein. Veraltete Heizungspumpen benötigen einen hohen Stromverbrauch. Drehzahlgeregelte Pumpen sind hier vorteilhaft. Ebenso ist die Dämmung von Leitungen wichtig. Bei Blockheizkraftwerken soll man kritisch prüfen, ob sie für den Betrieb wirklich notwendig sind und wenn dann klein dimensionieren und auf den Sommerbetrieb auslegen. Vielfach kann auch ein Lastmanagement sinnvoll sein. Bei den Leuchtmitteln wird oft sehr viel vergeudet, beispielsweise im Foyer oder in Lagerräumen, die dann doch wenig genutzt werden. Der Einsatz von LEDs und der Einsatz von Bewegungsmeldern ist hier sinnvoll. Die teuerste Energie steckt in der Druckluft. Hier werden selbst bei neuen Anlagen nur 25 % des Stroms in Druckluft umgesetzt. Undichte Kupplungen, zu kleine Leitungen oder zu hoher Druck aber auch Spiralschläuche wirken sich hier sehr ungünstig aus. Man soll auch das Abstauben der Kleidung und das säubern von Bauteilen mit Druckluft gänzlich bleiben lassen. Besser ist hier ein Industriesauger. Außerdem wird der Schmutz nur auf die ganze Werkstatt verteilt und der Feinstaub ist ohnehin gesundheitsschädlich. Im Anschluss wurde auch auf die Kältetechnik eingegangen. Kühlhäuser müssen gut gedämmt und vernünftig angeordnet werden. Grundsätzlich soll man immer Energiekonzepte erstellen lassen und Verbraucherstellen analysieren. Vorteilhaft sind auch Energiekennzahlen, anhand derer man messen kann wo man liegt. Wenig bekannt sind die Förderprogramme hierzu. Bei groben Energieanalysen gibt es bis zu 1280 Euro, das heißt 80 % vom Honorar, bei Messungen bis zu 4800 Euro Zuschüsse für Energieberatungshonorare. Bei vielen Betrieben ist dies unbekannt, auch die Banken könnten da in Zukunft verstärkt informieren, so die Referenten. Das Thema Energieeffizienz beeinflusst die Wirtschaftlichkeit von Betrieben nicht unerheblich, was sich auch auf die Zinskonditionen auswirken kann. Förderungen gibt es über die BAFA, über die KFW, aber auch über Wirtschaftsfördermittel. Wenig bekannt ist bisweilen, dass auch Kommunen in den Genuss von Sonderförderungen kommen und bis zu 80 % des Beraterhonorars bezuschusst werden kann. Nach intensiver Diskussion wurden die Teilnehmer verabschiedet.

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Der Faszination „Arbergebiet“ auf der Spur – Das Team von Bergauf Bergab entdeckt den „König des Bayerischen Waldes“

Skitouren am Dachstein, Wanderungen am Allgäuer Höhenweg oder Klettern auf Sardinien: Diese und ähnliche Themen assoziieren viele Zuschauer mit der Bergsteigersendung „Bergauf Bergab“, die alle zwei Wochen donnerstags um 21.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Dass die von Hermann Magerer ins Leben gerufene und seit dem Jahr 1998 von Michael Pause moderierte Sendung, die nun schon über 35 Jahre alt ist, im Gegensatz zu vielen anderen Fernsehformaten noch immer rund 300.000 Menschen pro Folge fasziniert, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass sie jedem etwas bietet: dem aktiven Sportler genauso wie Leuten, die die ruhige, friedliche Atmosphäre in den Beiträgen genießen. Der – trotz allen Skipisten doch unbezähmbare – Große Arber steht am Donnerstag, 10.03. um 21.15 Uhr erstmals im Mittelpunkt eines Bergauf-Bergab-Beitrags: Dass es die naturnahen, stillen Seiten - trotz allen Pistenrummels - noch immer am „König des Bayerischen Waldes“ gibt, ist leider vielen Naturfreunden – selbst Einheimischen - nicht bewusst. Der Arber ist ein Berg der Gegensätze: Obwohl er „nur“ ein Mittelgebirgsberg ist, ist er unberechenbarer als mancher seiner „Kollegen“ in den Alpen. Dieser „Faszination“, die das Arbergebiet auch auf seine Kenner ausstrahlt, war letzte Woche ein Team von Bergauf Bergab auf der Spur. Konzipiert wurde die Route der zweitägigen Schneeschuhwanderung vom Berichterstatter Herwig Decker, freier Journalist aus Furth im Wald, und Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald: eine „Arberüberschreitung“ von Bodenmais über die Rieslochfälle mit einem kurzen Abstecher über das Mittagsplatzl, dem Arbergipfel und der Chamer Hütte zum Kleinen Arbersee. Begleitet die beiden vom Naturpark-Zivildienstleistenden Martin Käser und zwei weiteren Arberexperten, Roland Helbig und Hans Grüneissl vom Deutschen Alpenverein, sowie dem dreiköpfigen Bergauf Bergab-Kamerateam unter Sepp Wörmann. Bizarre Eisformationen, daneben stehendes und liegendes Totholz, Spechtbäume und steile Felsen prägen die Rieslochschlucht, in der sich der Riesbach zusammen mit seinen Zuflüssen auf rund 1,5 Kilometer Länge 260 Meter über Jahrmillionen in das harte Gestein gemeiselt hat. Im krassen Gegensatz dazu stehen die weiten, fast baumleeren ehemaligen Kyrill-Flächen unterhalb des Arbergipfels. Dass der Arber auch in scheinbar hauptsächlich menschengeprägten, verbauten Bereichen, wie dem Arbergipfel, wild und unbezähmbar sein kann, spürte das Team nur allzu deutlich am kalten „Gipfelsturm“, der am Gipfelriegel die Dreharbeiten zwar erschwerte, jedoch Bilder lieferte, die auch selbst die Darsteller und das Kamerateam faszinierten. Dass der Arber jedoch auch eine „gesellige Seite“ - u.a. in Form der Chamer Hütte – hat, wird der Bergauf-Bergab Zuschauer ebenso erfahren wie er einen Blick auf seine kommerziell genutzten Seiten werfen wird: Der „Große Arber“ – ein faszinierender Berg!

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Energieeinsparung und Energieeffizienz im Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetrieb

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2011 und zusammen mit dem Arbeitskreis Energie findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ein Vortragsabend zur Energieeinsparung im Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetrieb statt. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 11.03.2011 um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses. Referenten sind Dipl. Ing. Christoph Pfeffer aus Regen und Dipl. Ing. Daniel Harslem aus Breitenberg. Ziel ist eine autarke und nachhaltige Energieregion, d.h. Strom –und Wärmebedarf sollen selber erzeugt werden können. Aus Gründen der Nachhaltigkeit muss daher ein verstärkter Einsatz von erneuerbaren Energien, z.B. durch neue energietechnische Erfindungen, erfolgen. Vorrangig gilt es aber, mögliche Energieeinsparpotentiale zu nutzen und auf die Steigerung der Energieeffizient hinzuwirken, sowohl im privaten Bereich durch energetische Altbausanierung oder energetisch ausgerichtete Neubauweise als auch im gewerblichen Bereich durch Energieeinsparung bzw. effiziente Energienutzung in Handwerk, Gewerbe und Industrie. Weniger Verbrauch von Strom- und Heizenergie verbessern auch das wirtschaftliche Betriebsergebnis von z. B. Bäckereien, Metzgereien, Schreinereien und Schlossereien. Der Weg zur Energieeffizienz wird anhand folgender Punkte abgehandelt: Bestandsaufnahme im Betrieb, Energieeinkauf, Energiebereitstellung, Maschinen, Anlagen, Antriebe, Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Drucklufttechnik, Kältetechnik, Energiekonzept, Fördermöglichkeiten. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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Herstellung von Diesel und Heizöl aus Kunststoffabfällen Drei hochkarätige Referenten im Naturparkhaus

Im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltung von Naturpark und Energiearbeitskreis ging es um die Herstellung von Diesel und Heizöl aus Kunststoffabfällen. Zunächst schildert die Dipl.-Ing. Hans-Peter Wagner die Situation der Kunststoff-Müll-Problematik weltweit. Während Deutschland weltweit führend im Recycling ist, werden von den Kunststoffabfällen beispielsweise in den USA nur 5% recycelt. Früher wurde viel deponiert, dann ging man zur Verbrennung über, vieles wird illegal entsorgt. In den Ozeanen und Weltmeeren befinden sich heut sechsmal mehr Kunststoffabfälle als Plankton, die Kurve ist stark steigend. Fische verhungern beispielsweise bei vollem Magen. Auch die Abfälle auf dem Lande nehmen stark zu. Dabei handelt es sich um eine wertvolle Rohstoffquelle. Bei den Verfahren zur Verwertung der Kunststoffabfälle ging es an diesem Abend nicht um die sauber sortierten Kunststoffabfälle sondern um verunreinigte Dinge und Mehrkomponentenprodukte, solche die man „Riechen sieht“, wie es der zweite Referent Christian Widmer aus der Schweiz formulierte. Er hatte 1992 die Ersterfindung gemacht. In den Jahren 2007/2008 wurde im Ormalingen in der Schweiz eine Pilotanlage gebaut. In einem Niederdruckröhrenreaktor werden vier Tonnen Kunststoffabfall pro Stunde behandelt, es entstehen ca. 4.000 Liter Öl pro Stunde. Aus einem Kilogramm Polyoleofinen entsteht etwa ein Liter Öl bzw. Naphta, der Industriekraftstoff. Heute kostet das Heizöl 0,52 Euro pro Liter und für den Industriekraftstoff Naphta werden 0,86 Euro bezahlt. Neben dem Öl entsteht für den Anlagenbetrieb selbst und etwa 5-10 % Koks aus Verunreinigungen. Dies kann aber wiederrum verwendet werden. Die erforderlichen, Industriellen Anlagen benötigen einen Platzbedarf von etwa 160 x 80 Metern. Sechs bis Sieben LKW-Ladungen pro Tag sind an Werktagen für die Anlieferung notwendig. Das Potenzial in Europa bei 740 Millionen Einwohnern beträgt etwa 16 Milliarden Liter Flüssigkraftstoff pro Jahr, was einen enormen Wirtschaftswert darstellt. Die Energieeffizienz liegt mit 86,9% deutlich besser als bei jeder Verbrennung. Ideal ist es wenn sich neben der Anlage ein Wärmeabnehmer, beispielsweise ein Schwimmbad befindet. Im dritten Kurzreferat ging Professor Dr. Bank von der MAN Diesel und Turbo in Deggendorf, kurz darauf ein, dass die Werft Deggendorf schon lange keine Schiffe mehr baut, aber dafür weltweit die Marktführerschaft bei Reaktoren inne hat. Während der Vorträge wurde ein Kurzfilm von der Pilotanlage in Ormalingen gezeigt. Einig waren sich die Referenten, dass Müllvermeidung das beste Konzept ist. Trotzdem wird mit steigender Weltbevölkerung die Kunststoffmüllmenge immer mehr. Bei knapper werdenden Fossilen Ressourcen gewinnt das Müllrecycling zusehends an Bedeutung. Rekordverdächtig bei diesem Vortragsabend war, dass einer der Zuhörer, wie er selbst hinterher bemerkte, extra aus Frankfurt angereist war, weil er von der Veranstaltung im Internet gelesen hatte.

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„Bau einer Kunststoffverflüssigungsanlage im Bayerischen Wald“ Vortrag zur Kraftstofferzeugung aus Kunststoffabfällen im Naturpark - Informationshaus

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2011 und zusammen mit dem Arbeitskreis Energie des Landkreises Regen findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ein Vortrag zum Themenbereich Erneuerbare Energien statt. Es geht um Bau und Betrieb einer Kunststoffverflüssigungsanlage im Bayerischen Wald. Kunststoffabfälle sollen auf diesem Wege zur Kraftstofferzeugung genutzt werden. Referent ist Dr. Hans-Peter Wagner, Dipl. Ing. für Kunststofftechnik. Herr Dipl. Ing. Christian Widmer, aus Binningen in der Schweiz sowie Herr Professor Edward Kosior, aus London haben Ihre Bereitschaft erklärt, mit zu kommen. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 25.02.2011 um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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Spurensuche an Ilz und Ohe Leben zwischen den Flüssen

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag, den 20.02.2011 zu einer geführten Winterwanderung im Ilz- und Ohetal ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz vor Schloss Fürsteneck. Der Gebietsbetreuer Stefan Poost wird auf der etwa zweistündigen Wanderung durch die Winterlandschaft den Teilnehmern anhand gefundener Spuren und Bauwerke die Tierwelt und Geschichtliches über die Region näher erläutern. Festes Schuhwerk und warme Kleidung werden empfohlen. Aufwärmen kann man sich anschließend in der Naturpark - Infostelle und in der Schlossgaststätte. Die Gebietsbetreuerstelle wird über den Bayerischen Naturschutzfonds und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Daher ist die Teilnahme kostenlos.

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Der Gartenrotschwanz - Vogel des Jahres 2011 Vortrag in der Umweltstation Viechtach

„Der Gartenrotschwanz – Vogel des Jahres 2011“ lautet der Titel eines bebilderten Vortrages in der Umweltstation Viechtach, der gemeinsam vom Landesbund für Vogelschutz Kreisgruppe Regen und vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. angeboten wird. Der Vortrag findet am Freitag, den 11. Februar um 19:30 Uhr im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Referentin ist Karin Hodl, Leiterin der Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern vom Landesbund für Vogelschutz. Sie berichtet in ihrem Vortrag über Verbreitung und Lebensweise dieses farbenprächtigen Singvogels mit dem namensgebenden ziegelroten Schwanz. Ein wichtiger Lebensraum für den Gartenrotschwanz sind Streuobstwiesen. Die hochstämmigen Obstbäume dienen ihm als Sitzwarten für die Jagd nach Insekten. In alten dicken Bäumen findet er Nisthöhlen, die er für seine Jungenaufzucht nutzen kann. Während früher der Gartenrotschwanz relativ häufig zu entdecken war, ist er heute in manchen Gebieten eher selten anzutreffen. Die Referentin berichtet in ihrem Vortrag über einfache Schutzmöglichkeiten für den Vogel des Jahres 2011.

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