Aktuelle Meldungen
„Kunst über die Grenze“ beim Naturpark Marie-Luise Freimuth stellt im Grenzbahnhof Eisenstein aus
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 lädt der Naturpark Bayer. Wald e.V. zu einer Ausstellungseröffnung in den Grenzbahnhof Eisenstein ein.
Marie–Luise Freimuth aus Bodenmais präsentiert Malerei in Acryl, Öl, Pastell und Aquarell. Die etwa 20 Motive beinhalten überwiegend Natur- und Umweltthemen aber beispielsweise auch den historischen Grenzbahnhof.
Treffpunkt ist am Freitag, 16.10.2009 um 19:30 im Veranstaltungsraum des Grenzbahnhof Eisenstein. Die Veranstaltung wird dann bis 12.04.2009 zu den üblichen Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 09:30 bis 16:30 Uhr zu sehen sein.
Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft: 19:11 Uhr). Auch die Rückfahrt mit der letzten Waldbahn um 21:40 Uhr ist gut möglich.
Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eintritt frei.
Fritz Pfaffl referiert im Grenzbahnhof Eisenstein beim Naturpark Geschichte des Eisensteiner Erzbergbaus
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. ein Vortrag über die Geschichte des Eisensteiner Erzbergbaus im Eisensteiner Tal an.
Treffpunkt ist am Freitag, 09.10.2009 um 19:30 Uhr im Veranstaltungsraum des Grenzbahnhof Eisenstein.
Referent ist Fritz Pfaffl der 1. Vorsitzende des Vereins Naturkundlicher Kreis Bayer. Wald. Die Veranstaltung wird etwa eine Stunde dauern und spannende Einblicke in die Rohstoffgewinnung der vergangenen Jahrhunderte liefern.
Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft: 19:11 Uhr). Auch die Rückfahrt mit der letzten Waldbahn um 21:40 Uhr ist gut möglich.
Den Arber und seine Naturschutzgebiete im Blick Elf Teilnehmer einer Naturpark-Exkursion erwanderten vergangenen Sonntag die Naturschätze des Arbergebiets
Allen Interessierten einen Einblick in die naturkundlichen Besonderheiten, in die Tier- und Pflanzenwelt des Bayerischen Waldes aber auch in die Aufgaben des Naturparkvereins zu geben, ist das gemeinsame Ziel aller Naturparkveranstaltungen. Meistens steht bei Exkursionen ein einziges Naturschutzgebiet im Mittelpunkt. Auf einer siebenstündigen Tageswanderung vom Riesloch bei Bodenmais über das Mittagsplatzl und den Arbergipfel nach Bayerisch Eisenstein konnte Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vergangenen Sonntag elf Exkursionsteilnehmern jedoch alle Naturschutzgebiete rund um den „König des Bayerischen Waldes“ vorstellen.
In der Rieslochschlucht – dem kleinsten Naturschutzgebiet am Arber – wurde der Gruppe gleich zu Beginn der Führung mit einer der Haupteigenschaften des Arbergebiets, dem Wasserreichtum, vertraut gemacht. Da sich hier eine geologische Störung – also ein Riss in der Erdkruste - befindet, konnte das Wasser die Schlucht aus den harten Arber - Paragneisen herausmeißeln. Bei Moosspezialisten ist das Riesloch mehr bekannt für die Vielfalt an Moosen, die sich auch von botanischen Laien erkennen lässt.
Am Beispiel der Heidelbeeren zeigte Isabelle Auer, wie die Vegetation nicht nur von klimatischen Bedingungen, sondern vor allem vom Gestein und vom Boden anhängt. Heidelbeeren sind sogenannte „Säureanzeiger“, d.h. sie wachsen nur dort, wo das Gestein – wie im Bayerischen Wald – sauer ist.
Dass das Arbergebiet nicht nur für naturkundlich, sondern auch für kulturgeschichtlich Interessierte einiges zu bieten hat, verdeutlichte die Arbergebietsbetreuerin am Mittagsplatzl, einem ehemaligen Schachten, wo sie den Teilnehmern einiges über den Schachtengründer Lorenz Ayden zu berichten wusste.
Hier erhielt die Gruppe auch einen Überblick über die Naturschutzarbeit im Naturschutzgebiet „Großer Arbersee mit Seewand“: Da der See direkt an der Staatsstraße liegt, man sich den See also nicht wie den Kleinen Arbersee „erwandern“ muss, ist es hier besonders wichtig, Besucherlenkungsmaßnahmen wie die in diesem Sommer neu erstellten Ablanderungen zu ergreifen: Trampelpfade zum See aber auch Seebesucher, die trotz des Wegeverbots im See baden, können nicht nur dazu führen, dass der Lebensraum der natürlichen Seebesucher zerstört wird, sondern auch dazu, dass der Große Arbersee nicht mehr als Naturschönheit und naturkundliche Besonderheit angesehen wird, sondern zum Rummelplatz degradiert wird.
Nach einer kurzen Rast am Mittagsplatzl brach die Gruppe zum Arbergipfelplateau auf, um noch Einblicke in das größte Naturschutzgebiet am Arber, dem Naturschutzgebiet „Kleiner Arbersee mit Seewand“ zu erhalten und sich noch einmal im Vergleich „Großer Arbersee“ mit „Kleinem Arbersee“ unmittelbar vor Augen zu führen, welche Auswirkungen der Straßenbau auf Naturschutzgebiete haben kann.
Alle Teilnehmer waren sich bei der Ankunft im Bayerisch Eisenstein einig, dass das Arbergebiet extrem vielseitig ist. Lässt man sich auf diese Vielseitigkeit ein, so kann man auch viel über die Zusammenhänge in der Natur und Kultur des Bayerischen Waldes erfahren.
Vom Riesloch zum Hochfall
Die beiden höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes – das Naturschutzgebiet Riesloch und das Naturdenkmal Hochfall bei Bodenmais - stehen im Mittelpunkt der letzten Arberexkursion im Rahmen des Naturpark-Jahresprogramms 2009. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer wird am Sonntag, 11.10.09 auf einer vier- bis fünfstündigen Wanderung vom Riesloch über die Schweiklruhe zum Hochfall nicht nur viel Interessantes über die Geologie, die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch über die wirtschaftliche Nutzung der beiden Wasserfälle erzählen. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr am Rieslochparkplatz am Wanderweg „grüne 2“ in Bodenmais.
Festes Schuhwerk wird empfohlen. Bringen Sie bitte, da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, eine Brotzeit mit. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Biber Bildervortrag in der Naturpark – Infostelle Würzingerhaus
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 findet in der Naturpark – Infostelle Würzingerhaus in Außernzell ein bebilderter Vortrag statt. Das Thema lautet:
Der Biber im Bild. Es werden Lebensweise, Biologie und Besonderheiten sowie Konfliktpotentiale etwas näher vorgestellt, sowie Möglichkeiten des Miteinanders von Biberschutz und Landnutzung aufgezeigt.
Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 23.10.2010 um 19:30 Uhr im Dachgeschoß des Würzingerhauses.
Referent ist Gebietsbetreuer Stefan Poost vom Naturpark Bayer. Wald e.V..
An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.
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Naturpark erkundete mit Teleskop den Weltraum Werner Wimmer referierte in Außernzell
Vom Treffpunkt Würzingerhaus Außernzell aus starteten die Exkursionsteilnehmer, um sich mit dem Sternenhimmel im Herbst näher zu befassen. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte als Referenten Werner Wimmer mit seinem Teleskop verpflichtet. Von einer leichten Anhöhe nähe Perling aus, die freie Rundumsicht ermöglichte, konnte man ungestört von Straßenlaternen den nächtlichen Sternenhimmel beobachten. Begonnen wurde zunächst mit dem Mond. Bei Halbmond sind die Krater am Mond sehr viel schöner zu erkennen, bei Vollmond gibt es dagegen kaum Schattenwurf, die Oberfläche erscheint wesentlich einfältiger.
Der erste helle Punkt am dämmrigen Abendhimmel war der Jupiter. Er zog das Interesse der Exkursionsteilnehmer als erstes auf sich. Wer durch das Fernrohr blickt, kann die vier Monde sehr deutlich erkennen. Die Sterne Wega, Altair und Deneb bilden das sogenannte Sommerdreieck. Der Radius von Deneb ist schätzungsweise zwei- bis dreihundertmal so groß wie der unserer Sonne. Er gilt als heißer „Überriese“. Seine Strahlungsleistung ist etwa 300.000 mal höher als die unserer Sonne. Mit sehr viel mehr beeindruckenden Zahlen konnte der Referent Werner Wimmer die Teilnehmer zur Sprachlosigkeit bringen. Die Weiten des unendlichen Weltalls sind für gelegentliche Betrachter kaum fassbar. Im Laufe des Abends gab es noch weitere Informationen zu unserer Milchstraße, aber auch zu verschiedenen Sternhaufen am Nachthimmel, sowie zu einem sterbenden Stern.
Wenn mit einem Teleskop der Sternenhimmel betrachtet wird, vergessen die Teilnehmer gerne die Zeit. Wenn nicht die Kühle des fortschreitenden Abends allmählich die Teilnehmer zum Frieren gebracht hätte, wäre die Veranstaltungen wohl noch lange weiter gegangen. Nachdem man sich mit den allmählich verschwindenden Sommersternbildern und den auftauchenden Wintersternbildern noch beschäftigt hatte, bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann beim Referenten und bei den Teilnehmern und lud zu den weiteren Naturparkveranstaltungen ein.
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Naturschutzgebiete im Blick – Vom Riesloch zum Arbergipfel
Der niederbayerische Teil des Arbergebiets ist geprägt von Gegensätzen. Auf der einen Seite der Massentourismus, auf der anderen Seite häufig noch sehr ursprünglich wirkende Natur. Diese Gegensätze in Einklang zu bringen, ist eine der Aufgaben des Naturparks Bayerischer Wald. Arbeitsschwerpunkte der Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer stellen vor allem die Naturschutzgebiete im niederbayerischen Teil des Arbers dar. Alle Interessierten können am Sonntag, 04.10.09 auf einer etwa siebenstündigen Tageswanderung mit der Arbergebietsbetreuerin von Bodenmais durch das Naturschutzgebiet Riesloch, über das Mittagsplatzl oberhalb des Großen Arbersees und dem Arbergipfel nach Bayerisch Eisenstein umfassende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt und in die Naturschutzarbeit im Arbergebiet erhalten. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr am Bahnhof Bodenmais. Voraussichtlich gegen 16:30 Uhr werden die Exkursionsteilnehmer am Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein eintreffen. Die Anreise mit der Waldbahn wird also empfohlen.
Bitte bringen Sie eine Brotzeit mit, festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt.
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Bebilderter Vortrag über den Fischotter
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen bebilderten Vortrag über den Fischotter an.
Referent ist der Gebietsbetreuer Stefan Poost vom Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Treffpunkt ist am Freitag, 02.10.2009 um 19:30 Uhr in der Schlossgaststätte Fürsteneck. Die nachtaktive Marderart, die im Bayerischen Wald wieder mehr heimisch geworden ist, wird mit Biologie, Lebensweise und Verbreitung näher vorgestellt. Es geht auch darum, wie man Konflikte der Landnutzer entschärfen kann.
Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen.