Aktuelle Meldungen

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Naturpark-Modellregionen werden für Regionalentwicklung an Bedeutung gewinnen Lokale Netzwerke sind zukunftsfähiger

Naturparke wurden in der Bundesrepublik Deutschland Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in erster Linie im Hinblick auf Erholungsnutzung aber auch auf die Bewahrung von Kulturlandschaften gegründet. Zwischendurch standen sie nicht mehr so im Brennpunkt, wie es ihre Bedeutung verdient hätte. Im Rahmen verschiedener Forschungsarbeiten wurde oft über Nutzen und Wertschöpfung recherchiert. Die Fragestellung, wie viele Arbeitsplätze dadurch in einer Region gesichert werden oder welche Wertschöpfung entsteht ist natürlich rechnerisch schwer abzugrenzen. Viel Faktoren überlagern sich gegenseitig. Am einfachsten messbar sind die geschaffenen Einrichtungen wie Infozentren und Infostellen, aber auch beispielsweise die Infrastruktur in Form von Wander- und Radwegen und dergleichen. Deutschlandweite Untersuchungen belegen, dass durch den Einsatz regionaler Produkte aus den deutschen Kulturlandschaften im erheblichen Umfang Devisen in Regionen zirkulieren und Wertschöpfung in ländlichen Räumen entsteht. Das sind auf direktem Wege mehrer tausend Arbeitsplätze und mehrstellige Millionenbeträge in den 100 Naturparken der Bundesrepublik. Gerade der Bereich naturverträgliche Landnutzung und Erholung gewinnt zusehends an Bedeutung. Spätestens mit der Klimadiskussion darf auch wieder intensiv über kurze Transportentfernungen für Produkte und über nachwachsende Energieträger aus der Region nachgedacht werden. Allein für das Gebiet des Naturpark Bayerischer Wald sind in den Landkarten mehr als 3.000 Ortschaften und Ortsteile bzw. Weiler verzeichnet. Selbst wenn dort über nachwachsende Rohstoffe und intelligente Kreislaufwirtschaft nur wenige Arbeitsplätze in jedem Ort erhalten oder geschaffen werden können, gibt dies zusammen mit der Touristikbranche zigtausend zusätzliche Arbeitsplätze für die Region. Jetzt vor Beginn der Sommer- und Urlaubssaison stellt sich zusehends die Frage nach dem Tourismus im eigenen Lande, welcher der regionalen Wirtschaft weitere wertvolle Impulse geben und im Beherbergungs- und Gaststättenbereich Flauten überwinden helfen kann. Naturparke sind in der Vergangenheit überwiegend in strukturschwachen Randlagen mit wenig industriellen und gewerblichen Arbeitsplätzen und vielen Auspendlern entstanden. Touristisch waren diese Bereiche stets interessant. Wer nicht nur die materielle Konsum-Gesellschaft im Auge hat und die „Kaufkraft“ als einzigen Messfaktor, darf sich gerne auch auf andere Werte rückbesinnen. Ruhe, Schönheit der Landschaft, Sicherheit und relativ intakte Natur sind Werte, die Gäste aus Ballungsregionen und Städten in ihrer schönsten Zeit des Jahres, nämlich in den Ferien, suchen. Den Einheimischen ist dies manchmal zu wenig bewusst. Unzufriedenheit entstand aufgrund von fehlgeleiteten „Wertevorstellungen“. Künftig werden ländliche Netzwerke deutlich zum Erhalt von Lebensqualität beitragen. Naturparke bräuchten aber dringend eine Aufwertung seitens Politik und Gesellschaft, um lenkend und fördernd in Sachen Modellregionen vermitteln zu können. Es gibt europäische Länder, die bei EU-Förderprojekten einen grossteil oder die kompletten Eigenanteile übernehmen. Damit lassen sich EU-Zuschüsse sehr viel leichter abrufen. Gerade Projekte, die innovativ sind, aber eine entsprechende Anschubfinanzierung brauchen, lassen sich damit leichter finanzieren. Ein Hauptproblem besteht bei den Naturparken heute darin, dass eine dünne Finanzdecke das Aufbringen von Eigenanteilen bei Förderprojekten stark erschwert. EU-Fördergelder müssen daher vielfach ungenutzt bleiben. Selbstverständlich können diese Fördergelder nur eine Hilfe zur Selbsthilfe sein. Die Endlichkeit solcher „Joker“ muss bewusst sein, bis dahin muss man sicher auf eigenen Beinen stehen. Wer frühzeitig sich das Kapital Landschaft erhält und eine nachhaltige Nutzung anstrebt, ist langfristig immer auf der sicheren Seite. Aufgeblähte Systeme hatten noch nie lange Bestand. Naturparke vereinen Naturschutzschutz und Landschaftspflege mit einer naturverträglichen Erholung und unterstützen regionale Wirtschaftskreisläufe.

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Botanische Wanderung am Donauhang bei Winzer Naturpark –Veranstaltung mit Gerhard Nagl

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2008 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine botanische Wanderung an. Die Veranstaltung findet gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und der Kreisgruppe des Landesbund für Vogelschutz Deggendorf statt. Treffpunkt ist am Freitag, 30.05.2008 um 15:00 Uhr am Ziegel- und Kalkmuseum Flintsbach, Markt Winzer, Landkreis Deggendorf. Die Exkursionsleitung übernimmt Gerhard Nagl. Am Donauhang bei Flintsbach kann man einen besonderen Wald, wärmeliebend und mit kalkreichem Grund, erleben. Wegrand, Wald, Feld, Steinbruch und Reste von einst artenreichen Magerrasen gibt es bei der Exkursion zu sehen. Die Teilnehmer können viele neue Arten der einheimischen Pflanzenwelt kennenlernen. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Naturpark-Exkursion: Große vogel- und naturkundliche Wanderung Auf den Spuren von Tannenmeise, Alpenflachbärlapp und Becherflechte

Die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald sowie der LBV Regen hatten letzten zu einer naturkundlichen Wanderung geladen. Trotz Dauerregens führten Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald und Brennes-Förster Fritz Reiter eine kleine Gruppe von Interessierten vom Parkplatz des Langlaufzentrums Scheibe auf das 1333 m hohe Zwercheck. Fritz Reiter erzählte viel Wissenswertes über den Wald und lenkte den Blick der Exkursionsteilnehmer besonders auf die Vielfalt der Flechten, Moose und Bärlappe. Im Mittelpunkt der Führung standen jedoch die Vögel des Waldes: Der morgendliche Gesang von Tannenmeise, Zaunkönig, Rotkehlchen, Baumpieper, Sommer- und Wintergoldhähnchen bot dem Vogelexperten Fritz Reiter viele Anlässe, aus dem Leben dieser Waldbewohner zu erzählen.

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Umweltminister Dr. Otmar Bernhard erkennt Naturpark Bayerischer Wald als Umweltstation an Bildung für nachhaltige Entwicklung zukunftsweisend

Am Samstag, den 24.05.08 überbrachte Umweltminister Dr. Otmar Bernhard dem Naturpark Bayerischer Wald e.V. die besten Glückwünsche zur Anerkennung als Umweltstation. Im Beisein von Regierungspräsident Heinz Grunwald von der Regierung von Niederbayern, Landrad Heinz Wölfl und dem ersten Vorsitzenden des Naturparks Bayerischer Wald e.V. Heinrich Schmidt dankte er dem Naturpark für seinen vorbildlichen Einsatz bei der Umweltbildungsarbeit. Gleichzeitig übermittelte er die besten Glückwünsche zur Errichtung der Umweltstation. Nachdem der Naturpark die Fördergrundsätze erfüllt, sprach sich das Beratergremium Umweltstationen in der Sitzung am 09.04.2008 einstimmig für die Anerkennung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz aus. Anschließend wurde von Staatsminister Dr. Otmar Bernhard eine positive Entscheidung getroffen und die Anerkennung verliehen. Speziell die Bereiche am Großen Pfahl in Viechtach mit dem Areal um die Sporerquetsch mit ihrem reich strukturierten Biotopverbund stellen einen Kernbereich dar. Das Thema Biodiversität ist derzeit in aller Munde. Ein Biotopverbund mit einer Fläche von insgesamt 48 Hektar kann dort ein Umfeld für umfangreiches Umweltbildungsangebot liefern. Landrat Heinz Wölfl zeigte sich in seinem Grußwort erfreut, dass nun auch der Landkreis Regen auf initiative des Naturparks hin eine Umweltstation bekommt, um außerschulische Bildungsarbeit zu leisten. Der erste Naturpark-Vorsitzende Heinrich Schmidt dankte für die Unterstützung und schilderte in einem bebilderten Vortrag die Gegebenheiten vor Ort. Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung muss gerade bei der jungen Generation zukunftsweisend verankert werden. Die Einrichtung dient speziell der Vermittlung von Biodiversität am Pfahl im Bayerischen Wald und ist gut vernetzt mit allen anderen Einrichtungen und Aktivitäten des Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Im Rahmen der Feierstunde wurde auch die Umweltbildungsarbeit des Naturparks, die seit 15 Jahren intensiv betrieben wird, gewürdigt. Mehrere tausend Schüler werden in Rahmen von Projekttagen alljährlich zu verschiedensten Themen wie Wald, Wiese, Hecke oder Wasser betreut. Circa 40 Naturerlebnispfade und 15 Infopavillons runden das Bildungsangebot der sechs Infostellen im Naturpark ab. Künftig will man mit der Umweltstation noch gezielter Umweltbildungsarbeit betreiben und Naturerleben vermitteln.

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Reges Interesse an der „Stunde der Gartenvögel“

Bei der Auftaktveranstaltung zur „Stunde der Gartenvögel“ im Landkreis Regen war für die zahlreichen Naturinteressierten viel geboten. Beim „Großen Pfahl“ in Viechtach hatten dazu der Landesbund für Vogelschutz (LBV), der Naturpark Bayerischer Wald und der Kreisverband der Gartenbauvereine eingeladen. In zahlreichen Exkursionen und drei Infoständen kamen Groß und Klein auf ihre Kosten. Kinder und Jugendliche bastelten aus Holz „Wildbienenhotels", die sie als Andenken mit nach Hause nahmen. Spannende Führungen wie die allseits beliebte Vogelstimmenwanderung mit Fritz Reiter und eine naturkundliche Wanderung zur Kulturlandschaft am „Großen Pfahl“ von Matthias Rohrbacher fanden großen Anklang. Dorothea Haas und Rita Bergbauer vom Imkereiverein Viechtach informierten am Schau- und Wildbienenstand über die Lebensweise der Bienen und die Arbeit der Imker. Ein besonderer Höhepunkt war die Exkursion von Heinrich Schmidt durch die "Sporer-Quetsch". Mit ihren gut erhaltenen Steinbrech- und Siebanlagen ist sie eines der bedeutendsten Industriedenkmäler des Bayerischen Waldes. Die Stunde der Gartenvögel wird nun schon einige Jahre Anfang Mai vom LBV durchgeführt. Naturfreunde sind aufgerufen in diesem Zeitraum eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten zu zählen und dem LBV zu melden. Die bisherige Auswertung der Meldungen zeigt, dass die Amsel zwar in allen beobachteten Gärten vorkommt, der Star allerdings zahlenmäßig der häufigste Vogel ist. Der Haussperling, der bayernweit an erster Stelle liegt, ist im Landkreis Regen bisher nur auf dem fünften Rang. Interessierte können sich ab Pfingsten und den ganzen Sommer über die Natur- und Kulturlandschaft am Pfahl informieren. Jeden Dienstag Nachmittag sind Urlauber und Einheimische zu einer Führung um 15:00 Uhr am Großen Pfahl und um 16:30 Uhr am Schau- und Wildbienenstand eingeladen. Für Schulklassen und Gruppen werden Projekttage und Einzelführungen angeboten. Rückfragen unter 09942 – 90 48 64.

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Naturpark Bayer. Wald erhält Anerkennung als Umweltstation von Umweltminister Dr. Otmar Bernhard

In Bayern gibt es derzeit etwa 40 Umweltstationen, aber nur wenige im Bayerischen Wald. Seit einigen Jahren bemühte sich der Naturpark um die Errichtung einer eigenen Umweltstation, um die Umweltbildung noch weiter ausbauen zu können. Für die Verantwortlichen ist es eine wichtige Aufgabe, der jungen Generation durch Lernen in der Natur mehr Umweltbewusstsein zu vermitteln. Im April 2008 wurde nun auf Antrag des Naturparks vom Bayer. Umweltminister Dr. Otmar Bernhard die Anerkennung ausgesprochen. Speziell die Bereiche am Gr. Pfahl in Viechtach mit dem Areal um die Sporer-Quetsch kann man in einem vielfältig strukturierten Biotopverbund mit einer Fläche von insgesamt 48 Hektar ein umfangreiches Umweltbildungsangebot anbieten. „Wir sind froh, dass nun auch im Landkreis Regen eine Umweltstation anerkannt wurde, die das außerschulische Bildungsangebot abrundet“, freut sich der Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt. Der Naturpark kann nun auch auf die Fördermittel aus dem Fördertopf für Umweltstationen in Anspruch nehmen. An einem Jahres-Programm für die kommende Saison 2008/2009 wird beim Naturpark bereits gearbeitet. Umweltminister Dr. Bernhard wird die Urkunde am Samstag 24.05.08 um 17:30 an den 1. Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt im Naturparkhaus aushändigen. Alle Interessierten sind zur Übergabe der Verleihungsurkunde eingeladen.

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Naturpark und Landschaftspflegeverband besuchten die Steinacher Mooswiesen Botanikexkursion mit Heribert Kemmer

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen e.V. hatten zu einer gemeinsamen Botanikwanderung geladen. Trotz des schönen Wetters hatte sich nur eine kleine Gruppe Interessierter eingefunden. Die Wiesenbereiche südlich von Steinach und die angrenzenden Auwaldreste sind interessanter Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Teilweise wurden die Flächen geprägt durch Nassauskiesungen und wurden renaturiert. Da es sich um ein bedeutendes Wiesenbrütergebiet handelt, wurden die Flächen nicht betreten und nur von den Wegen aus begutachtet. Auf den freien Wasserflächen tummeln sich oft tausende Wasservögel. Die Parkstettener Seen wurden zum Teil für Erholungsnutzung freigegeben, zum Teil wurden für die Folgenutzung des Kiesabbaus Naturschutzziele festgelegt. Die Niedermoorbereiche beherbergen interessante Arten. Heribert Kemmer sammelte eine Reihe von Pflanzenarten, um sie dann der Gruppe zu erklären. Es gab Informationen über die Unterscheidung von Schilf und Rohrglanzgras, Wissenswertes zu verschiedenen Seggenarten und einen „Streifzug“ durch die ersten bunt blühenden Blütenpflanzen.

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Der Sternenhimmel im Frühjahr Naturpark –Veranstaltung mit Werner Wimmer

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2008 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine Veranstaltung mit dem Thema „ Der Sternenhimmel im Frühjahr“ an. Treffpunkt ist am Samstag, 24.05.2008 um 21:00 Uhr in Schweinhütt, Stadt Regen beim Landgasthof Mühl an der B11. Von dort aus erfolgt ein kurzer Fußmarsch in die Nähe des ehemaligen Fußballplatzes. Werner Wimmer wird die Veranstaltung leiten. Im Rahmen der etwa zweistündigen Veranstaltung wird ein Teleskop aufgestellt, damit man Sterbilder beobachten kann. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, kann aber nicht bei bedecktem Himmel stattfinden.

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