Aktuelle Meldungen

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Stille Wasser der Trinkwassertalsperre Frauenau

am Montag, den 05.08.2024 um 16.00 Uhr

Die Trinkwassertalsperre Frauenau wurde in den Jahren 1976 bis 1983 errichtet. Der imposante Steinschüttdamm ist mit 70,5 m Höhe über der Talsohle und insgesamt rund 85 m Höhe ab Gründungssohle der höchste seiner Art in Deutschland. Idyllisch liegt er, in Wald eingebettet, direkt an der Grenze zum Nationalpark Bayerischer Wald.

Mit dem Bau und Betrieb der Trinkwassertalsperre sind wertvolle Lebensräume auch für bedrohte Tiere und Pflanzen entstanden.

Begleiten Sie die Rangerin Samantha Biebl am Montag, den 05.08. um 16.00 Uhr für etwa 3 Stunden auf einer spannenden Tour um die Trinkwassertalsperre. Bei der Wanderung werden technische Aspekte sowie Naturschutzmaßnahmen vorgestellt. Um eine Anmeldung bis zum 04.08. um 12.00 Uhr unter 09922 802480 wird gebeten. Treffpunkt ist der Parkplatz der Trinkwassertalsperre Frauenau.

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Batnight Waldkirchen 

Welche Fledermausarten gibt es im Bayerischen Wald? Was fressen Fledermäuse und wie fangen sie ihre Beute nachts? Diese und andere Fragen werden bei der Batnight in Waldkirchen beantwortet, die der Naturpark Bayerischer Wald an der Umweltstation Waldkirchen in den Sommerferien organisiert. Fledermäuse sind die Jäger der Nacht und die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Dadurch strahlen sie eine besondere Faszination aus. Dennoch sind sie in Gefahr: Lebensraumverlust, Rückgang der Insekten und vieles mehr setzen den Tieren zu. Die meisten der einheimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht, stehen also auf der „Roten Liste“ der Arten. Bei einem Einführungsvortrag erfahren Sie Wissenswertes zum Schutz von Fledermäusen und können Präparate der heimischen Fledermäuse betrachten. Um ca. 20:00 Uhr folgt eine Exkursion im Freien rund um Waldkirchen, bei der wir mit etwas Glück die ein oder andere Fledermaus sehen und mit dem Batdetector bestimmen können. Alle Interessierten, insbesonders Familien mit Kindern, sind herzlich willkommen.
Treffpunkt für die ca. zweistündige Exkursion ist am Samstag, den 17.08.2024 um 19.30 Uhr das Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend im Marktmühlerweg 4 in Waldkirchen. Eine Anmeldung ist bis zum 16.08. um 16.30 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich.

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Falkenstein - Kirchweih zu Ehren des Hl. Franziskus

Die Kapelle auf dem Falkensteingipfel wurde vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Jahr 1987 errichtet. Der damalige Umweltminister Alfred Dick kam persönlich zur Einweihungsfeier. Der damalige 1. Vorsitzende Emil Rimpler und der Kassenverwalter Eduard Gistl waren beide Motor in Sachen Errichtung einer Kapelle auf dem Falkensteingipfel.

Alljährlich am 1. Sonntag im September wird die Falkenstein-Kirchweih begangen. Die Kapelle ist dem Hl. Franziskus geweiht. Er gilt als Patron für Natur und Schöpfung. Zum Gottesdienst am Sonntag, 01.09.2024, um 11:30 Uhr an der Falkensteinkapelle (neben dem Schutzhaus) ergeht daher herzliche Einladung. Für eine anschließende Bewirtung ist gesorgt.

Herzliche Einladung ergeht an die Bevölkerung zu einer Wanderung zur Falkensteinkirchweih. Um 09.00, 10.00 und 11.00 Uhr wird jeweils ein Bus von Zwieselerwaldhaus weg ab Parkplatz Schillerstraßl dieses Mal bis zum Falkensteinschutzhaus fahren. Am Nachmittag gibt es um 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr eine Rückfahrmöglichkeit. Für Hin- und Rückfahrt werden bei der Bergfahrt 10 € pro Person beim Busfahrer kassiert. Bezüglich der Mitfahrgelegenheit im Bus wird um Anmeldung beim Naturpark unter Telefon 09922 80 24 80 gebeten.

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Sensen, dengeln und wetzen – nachhaltig mähen mit der Sense

Der Naturpark Bayerischer Wald umfasst neben ausgedehnten Wäldern auch teilweise noch artenreiche, historisch gewachsene Kulturlandschaft mit artenreichen Wiesen, Hecken und Streuobstbeständen. Die Bewirtschaftung der Wiesen und Felder mit der Sense über viele Jahrhunderte hat unsere Kulturlandschaft geprägt wie kein anderes Hand-Werkzeug. Entstanden ist dadurch eine große Dichte an Biodiversität, deren Reste es zu erhalten gilt.
Aus diesem Grund bietet der Naturpark Bayerischer Wald gemeinsam mit dem Sensenlehrer und Bio-Imker Georg Zellner über das Jahr verteilt mehrere ganztägige Sensenkurse in den Mitgliedslandkreisen an.
Am Samstag, 24. August 2024 findet nun ein Ersatztermin für den witterungsbedingt im Juni entfallenen Kurs im Landkreis Deggendorf in Lalling statt.
Die Kurse vermitteln, wie einfach und entspannend das Sensenmähen mit einer individuell angepassten Sense sein kann. Um dauerhaft zur Sense greifen zu können, sollte auch das richtige Dengeln und Wetzen beherrscht werden. Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Dengel- und Wetztechniken kennen und erlernen diese an bereitgestellten Übungssensen. Alle Sensen und Werkzeuge werden für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt, aber auch eigene Sensen können mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist für alle lohnenswert, die ihren Garten oder die Wiese wieder so pflegen möchten, dass Klein- und Kleinstlebewesen Nahrung und Lebensraum finden.
Die Erlebnisse beim Mähen im Morgentau sind unvergleichlich. Der Tag erwacht, die Vögel zwitschern, die Umwelt ist noch ruhig. Wenn Sie diese Erfahrung einmal gemacht haben – Sie werden es immer wieder erleben wollen – und mit Freude zur Sense greifen.

Eine Anmeldung ist spätestens 2 Tage vor Kursbeginn beim Naturpark Bayerischer Wald unter der Telefonnummer 09922 802480 unter Angabe der Email-Adresse erforderlich. Der Treffpunkt ist um 09:00 Uhr am Gasthof zur Post, Hauptstraße 8, 94551 Lalling.

Hinweis: Die Kursgebühr beträgt 120 € pro Person. Die Angabe der Körpergröße ist erforderlich, um angepasstes Übungsmaterial bereitstellen zu können. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung ist erforderlich. Die Kurse sind auf max. 12 Teilnehmer begrenzt. Es ist ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant geplant, freiwillig und auf Selbstzahlerbasis.

Die Kursinhalte:
•    Historischer Hintergrund, Entwicklung und Einsatz der Sense
•    Materialkunde und sicherer Umgang mit der Sense
•    Individuelle Einstellung der Sense
•    Korrekte Mähtechnik für ermüdungsfreies Mähen
•    Mähen und wetzen - individuelle Anleitung, Hilfestellung und Korrektur
•    Schwierige Mähsituationen (Hanglagen, Hindernisse)
•    Ausprobieren verschiedener Sensentypen
•    Pflege der Sense
•    Tipps zum Umgang mit Rechen, Heugabel und dem Mähgut/Heubereitung
•    Warum dengeln, wie dengeln, warum ist dengeln so wichtig?
•    Verschiedene Dengeltechniken und Dengelwerkzeuge ausprobieren
•    Dengeln der eigenen Sense oder einer Übungssense
•    Beratung – welche Sense für welchen Zweck

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Fledermaus fährt Zug - Regen

Geheimnisvoll und leise sind sie: Die kleinen Schatten der Nacht. Fledermäuse beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Einige finden sie gruselig, wieder andere sind fasziniert. Bei genauerer Betrachtung muss man die kleinen Fellbälle aber einfach mögen. Fledermäuse sind die Jäger der Nacht, perfekt angepasst an ihre Lebensweise und Umgebung und dennoch sind sie in Gefahr: Lebensraumverlust, Rückgang der Insekten und vieles mehr setzen den Tieren zu. Die meisten der einheimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht, stehen also auf der „Roten Liste“ der bestandsbedrohten Arten. Aufgrund von Bedrohung und Lebensraumverlust müssen sie sich oft auf „Reisen“ begeben, um noch geeignete Lebensräume zu finden. Die Umweltstation Bayerisch Eisenstein lädt in Kooperation mit dem LBV und BN daher zu einer kostenlosen abendlichen Exkursion in Regen ein. Tauchen Sie ein in die Welt der Fledermäuse und schärfen Sie Ihren Blick auf Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt und andere Lebewesen. Fragen wie „Welche Schutzmaßnahmen kann jeder Einzelne leisten?“, „Wie kann ich meinen Garten Fledermaus-freundlich gestalten?“ oder „Was ist bei Renovierungen und Fledermausbesatz zu beachten?“ sollen gemeinsam diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Zielkonflikte reflektiert werden. Blitzschnell jagen die Fledermäuse durch die Nacht, können wir sie entdecken? Mit Fledermaus-Detektoren ausgestattet begeben wir uns auf Beobachtungstour. Passt das Wetter, können die ein oder anderen Fledermausrufe lokalisiert werden. Treffpunkt für die ca. dreistündige Exkursion ist am Freitag, den 02.08.2024 um 19.15 Uhr am Bahnhof Regen, Eingang Straßenseite. Die An- und Abreisezeiten mit der Waldbahn werden berücksichtigt. Eine Anmeldung ist bis zum 01.08. um 12.00 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Unter dem Motto „Fledermaus fährt Zug“ bietet die Umweltstation neben Regen noch weitere Fledermausexkursionen ausgehend von verschiedenen Waldbahn-Haltepunkten an. Diese finden im August in Deggendorf und Bayerisch Eisenstein statt. Nähere Informationen entnehmen Sie der Presse und dem Veranstaltungskalender des Naturparks. Wer sich schon vorab über Fledermäuse informieren möchte, findet weitere Informationen auf der Internetseite www.naturparkwelten.de oder speziell unter www.fledermaus-bayern.de.

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Abends im Biberrevier

Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 02.08.2024 die nächste abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 02.08.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Geologie trifft Fledermaus 

Geheimnisvoll und leise sind sie: Die kleinen Schatten der Nacht. Fledermäuse beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Ein bedeutendes Winterquartier liegt am Hennenkobel bei Zwiesel im Naturschutzgebiet Kiesau. Im Winter, wenn es keine „Insekten-Nahrung“ gibt, halten die Flugakrobaten ihren Winterschlaf. Hierfür brauchen sie ein Quartier, dessen Temperatur relativ konstant ist und nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. Zudem sollte die Luftfeuchtigkeit hoch sein, damit die Tiere nicht austrocknen. Intuitiv denken wir da gleich an eine Höhle. Diese sind im Bayerischen Wald allerdings Mangelwahre, weswegen die Fledermäuse auf menschlich gemachte Strukturen zurückgreifen. Was könnte also besser geeignet sein als ein alter Stollen? In der Vergangenheit wurden hier im Quarzbruch neun verschiedene Arten nachgewiesen die den Stollen als Winterquartier nutzen. Somit ist die Kiesau nicht nur reich an Steinen, sondern auch an Fledermäusen.

Die Stollen mit dem unterirdischen See sind eine Folge des Quarzabbaues für die Rabensteiner Glashütten in der Zeit von 1756 bis 1880. Weltberühmt wurde die Pegmatit-Lagerstätte durch das Vorkommen von 56, teils sehr seltenen Mineralien. Zwei neue Mineralien wurden dort noch beschrieben, 1834 der Tryphilin und 1950 von Frau Lindberg der Hühnerkobelit. Weitere Besonderheiten gibt es bei der Exkursion zu erfahren. Referenten sind Hartwig Löfflmann vom Naturpark und Fritz Pfaffl vom Naturkundlichen Kreis Bayer. Wald.

Treffpunkt für die etwa zweistündige Exkursion ist am Sonntag, den 04.08.2024 um 14.00 Uhr am Parkplatz Kaisersteigloipe am Ortsende von Rabenstein bei Zwiesel. Von dort geht es zum Naturschutzgebiet Kiesau. Für Leute, die die Strecke nicht zu Fuß zurücklegen können gibt es eine Mitfahrgelegenheit in Fahrgemeinschaft. Festes Schuhwerk und eine der Witterung angepasste Kleidung werden empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung läuft unter der Serie Umweltbildung.Bayern. Die in den Programmen angekündigte Einkehr wird erst bei der Exkursion festgelegt, weil das Gasthaus Wastl am Nachmittag nicht zur Verfügung steht. Weitere Informationen zu Fledermäusen findet man unter www.naturparkwelten.de oder speziell unter www.fledermaus-bayern.de.

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Naturpark-Rangerin führt zu Schmetterlingen im Moor

Vergangenen Freitag sah die Wettervorhersage nicht sehr gut aus und Stürme waren für die Region angekündigt. Nichtsdestotrotz fanden sich um 15 Uhr in Innenried 16 Personen zur Veranstaltung ein. Zu Beginn sah es noch sehr düster aus, einige vereinzelte Regentropfen bedeuteten nichts Gutes. Die Truppe startete trotzdem frohen Mutes in Richtung Stockau-Wiesen. Am Waldrand angekommen, klarte das Wetter bereits auf und die ersten Schmetterlinge waren zu sehen. Ernst Lohberger von der Fachstelle Waldnaturschutz stellte diese vor. Darunter waren ein Senfweißling und ein so genannter Schornsteinfeger, ein brauner, recht häufiger Schmetterling. Der Schornsteinfeger ist ein Tagfalter. Doch nicht nur diese sind unterwegs. Zum Vergleich hatte Lohberger einen Nachfalter mitgebracht. Genauer gesagt einen Pappelschwärmer. Dieser Nachtfalter ist relativ groß und brachte die Gruppe zum Staunen. Für das Fangen von Schmetterlingen bedarf es einer Ausnahmegenehmigung mit der Auflage, dass die Funddaten am Ende des Jahres an die Naturschutzbehörden weitergegeben werden.
Nach kurzer Verweilzeit ging die Gruppe weiter an den Rand der Stockau-Wiesen. Die Torfmächtigkeit beträgt hier ca. 2,5 Meter, das Moor wächst hier also seit 2500 Jahren. Pro Jahr ein Millimeter, so die Faustregel.
Hier stellten die Referenten die typischen Lebensräume wie Übergangsmoore, Moor- und Sumpfwälder vor, die typisch für das FFH-Schutzgebiet sind.
Bei näherer Betrachtung konnte die Gruppe den Rundblättriger Sonnentau, Wacholder, Klappertopf sowie die Moosbeere entdecken.
Die Stockau-Wiese wurde früher beweidet, da es diese Beweidung nicht mehr gibt, muss die Fläche anders offengehalten werden, um sie vor einer Verbuschung zu bewahren. Hier setzt die Landschaftspflege an. Teilweise werden Gehölzstrukturen entfernt, teilweise wird mit einer Mahd gearbeitet.
Zurück ging die Tour, vorbei an extensiv bewirtschafteten Wiesen und nach gute vier Stunden kam die Truppe wieder in Innenried an.

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