Verliebt ins Arberland

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Eine polnische Journalistin erlebt eine Reise voller Überraschungen – „Die Region hat viel zu bieten“

Bayer. Eisenstein. Das Wintersportangebot der Region begeistert eine polnische Journalistin auf ihrer Reise ins Arberland. Die Trails am Bretterschachten bewähren sich als wahres Langlauf-Eldorado und das Skimuseum in den NaturparkWelten Bayerisch Eisenstein begeistert durch pädagogisches Konzept und Gestaltung. Das Fazit nach dem Besuch im Arberland: „Ich habe mich in die Region verliebt. Da übertreibe ich nicht. Die Region hat viel mehr zu bieten, als ich erwartet habe.“

Lucja Lukaszczyk ist Journalistin mit Leidenschaft. Sie schreibt über das, was sie liebt und wofür ihr Herz brennt: Langlaufen! Dafür reist sie in ganz Europa herum, hat unter anderem Trails in Österreich, der Schweiz und Italien getestet sowie das berühmte Holmenkollen Skimuseum in Oslo besucht. Ihr Freund Piotr Manowiecki teilt den Enthusiasmus und begleitet sie – als Fotograf. Er lichtet ab, was sie mit Worten beschreibt. Das Ergebnis sind authentische Berichte, die in polnischen Skimagazinen in Druck- oder Onlineversion sowie auf ihrer eigenen Homepage (Biegowki pod Tatrami) zu finden sind.

Organisiert und begleitet wurde der fünftägige Aufenthalt im Arberland von Kathrin Baumann vom Touristischen Service Center der Arberland REGio GmbH. Im Fokus der Reise stand der Wintersport, ob beim Langlauf oder Biathlon, am Großen Arber oder im Skimuseum in Bayerisch Eisenstein. Dank der Vor-Ort-Unterstützung durch Experten wurde jeder Programmpunkt zu einem individuellen Erlebnis. Beim Langlaufen am Bretterschachten begeisterte Andreas Adam vom WSV Skadi Bodenmais als motivierender Begleiter mit Insiderwissen über die Strecken. Selbst zunächst schlechte Wetterbedingungen trübten die Stimmung nicht. „Zuerst hat es geregnet und es war neblig, deshalb konnten wir keine Fotos machen. Dafür konnte ich die Kamera im Rucksack lassen und das Langlaufen mit Herrn Adam voll und ganz genießen. Es war herrlich! Hier gibt es echten Schnee, etwas ganz besonderes in diesem Jahr, denn an den meisten, sonst schneesicheren Orten, gibt es nur Kunstschnee“, so der Fotograf.

Zudem versuchten sich die Journalisten beim Biathlon für Jedermann im Arber-Hohenzollern-Skistadion und lernten die Grundlagen des Sports kennen. Im Interview berichtete Josef Schneider von Schneider Events vom Beginn des Biathlons im Bayerischen Wald bis zur Entwicklung als Trendsport. Auch ein Besuch im Arbär-Kinderland am Großen Arber stand auf dem Programm. Andreas Stadler von der Arber-Bergbahn erklärte das pädagogische Prinzip im Kinderland, zeigte die „Liftanlagen“ und Rodelstrecken. „Eigentlich mache ich nur Langlauf, weil ich das spannender als Alpin finde, aber bei diesem vielfältigen Angebot habe ich sogar Lust mal wieder Alpin zu fahren“, so Lukaszczyk.

Ein weiterer Programmpunkt: das Skimuseums in den NaturparkWelten Bayerisch Eisenstein. Dort zeigte Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald wie wieder Leben in den ehemaligen Grenzbahnhof gebracht wurde und erklärte die multifunktionale Nutzung als Info-Zentrum, Restaurant und Museum. Die Journalisten waren nicht nur vom vielfältigen Angebot, sondern auch vom nachhaltigen Heizsystem des Gebäudes und der guten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz begeistert. Das Highlight war das Skimuseum – auch interaktiv mit dem Skisimulator. Horst Wimmer, der einen Großteil des Bestandes gesammelt hat, erzählte ganz persönliche Geschichten rund um das Skifahren im Bayerischen Wald, von seiner Ski-Sammel-Leidenschaft sowie der Entwicklung des Skisports – und er erinnerte sich sich an ein Paar antike Holzski mit Brandmark aus Zakopane, einem Ort nicht weit vom Heimatort der Journalisten entfernt. Horst Wimmer, der diese Ski in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, fand, dass diese wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten und machte sie den polnischen Gästen kurzerhand zum Geschenk. Die Reise ins Arberland endete für Lucja und Piotr nicht nur mit Informationen und schönen Erlebnissen, sondern mit einem wertvollen Andenken. „Es ist das wertvollste und schönste Geschenk, das wir je auf einer Reise bekommen haben“, freut sich Piotr Manowiecki. bbz 

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