Pressemeldungen

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Fliegende Fellbälle zu Gast beim Montessori-Kinderhaus

Klein, flauschig und heimelig sind sie unterwegs: die Fledermäuse. Ihr nächtliches Tun bleibt oft unbemerkt und nur, wenn sie zuhauf im Dachboden auftreten, nehmen wir Notiz von den kleinen Geschöpfen der Nacht. Fledermäuse sind Nützlinge, sie vertilgen Unmengen an Insekten und genau das sollte auch unseren Kleinsten vermittelt werden.

Auch dieses Jahr ist der Naturpark wieder beim Montessori-Kinderhaus in Drachselsried zu Gast. Genauer gesagt bei der Waldgruppe des Kinderhauses. Bei Sonnenschein und schönem Wetter starteten die ersten zwei Gruppen am 11. und 12.04. in den Projekttag Fledermaus. Hier begleiteten die Kinder das Fledermausmaskottchen Finny auf ihrer Abenteuerreise. Finny, die junge Fledermaus, hat verschlafen und den Frühling verpasst; alle Fledermäuse um sie herum sind schon ausgeflogen. Finny möchte aber noch vieles von ihnen lernen und genau hier kommen die Kinder ins Spiel. Sie sollen gemeinsam mit der Fledermaus Genaueres über die Tiere lernen.

Was frisst denn so eine Fledermaus und wie orientiert sie sich ohne Licht? Besonders beliebt war das Spiel „Mausohr beim Käferfang“. Hier lernten die Kinder, dass Fledermäuse ihre Beute auch teilweise vom Boden auflesen. Wieder andere Fledermäuse wie die Wasserfledermaus holen sich, wie der Name schon sagt, Insekten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Ergänzt wurde der spielerische Unterricht mit Präparaten der unterschiedlichen Fledermäuse. Der Kindergarten besitzt selbst auch ein Fledermauspräparat, welches eine gute Ergänzung zu den übrigen war. Die Präparate geben wieder, wie die Tiere in echt aussehen und wie  die einzelnen Arten untereinander variieren.

Die letzte Waldgruppe startete am 18.04. und auch Regenschauer und tiefe Temperaturen konnten die Kinder nicht bremsen. Mit Freude und Neugier machten alle begeistert beim Projekttag mit. Mit der Fledermaus sind die Aktionen aber noch nicht zu Ende: geplant sind auch Waldwanderungen und das Sommerfest des Kinderhauses.

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Natur- und Kulturschätze am Pfahl

Die Naturpark Umweltstation Viechtach, die Urlaubsregion Viechtacher Land und das Schulamt Regen bieten eine Fortbildung über den Pfahl für Touristiker, Lehrkräfte und alle interessierten Naturliebhaber an. Die kostenlose Wanderung findet am Dienstag, den 7. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Rückfragen und Anmeldung unter 09942  808250  bei der Tourist-Info Viechtach. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Treffpunkt ist der Parkplatz „Großer Pfahl an der B 85“. Referent ist Matthias Rohrbacher von der Naturpark Umweltstation Viechtach. Die Umweltstation Viechtach ist Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“ – einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen.

„Der Große Pfahl – ein Natur- und Kulturschatz“ lautet der Titel der Veranstaltung. Die Exkursion beginnt am einzigartigen Naturdenkmal Großer Pfahl mit seinen hoch aufragenden Quarzriffen und lichten Pfahlheiden. Der ehemalige Quarzbruch mit der „Verladestation“ und „Alten Schmiede“ sind Zeugnisse der einhundertjährigen Abbaugeschichte des Pfahls in Viechtach. Wissenswertes und Interessantes zur Erdgeschichte, Tier- und Pflanzenwelt oder dem fast 100-jährigen Quarzabbau kann man dabei erfahren. Im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bietet sich dem Wanderer ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenriffen, tiefen Quarzbrüchen und lichten Pfahlheiden. Ameisenlöwe, Gelbbauchunke und Schwefelflechte finden hier Lebensräume. Die Felsentürme aus Quarzgestein sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern beflügeln schon lange die Phantasie der Menschen. Nach alten Sagen sind die weißen Felsenzacken der oberirdische Kamm eines tief im Erdinneren ruhenden Drachens. Tatsächlich ist der Pfahl ein uralter Riss im Grundgebirge des Bayerischen Waldes. Gegen Ende des Erdaltertums drangen heiße wässrige Quarzlösungen in diese Spalten und Hohlräume ein und erstarrten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern zum weißen Quarzgestein. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das umliegende, weichere Gestein verwittert und abgetragen. Der sehr harte Pfahlquarz widerstand bis heute dem Zahn der Zeit. Am „Klopferplatz“ kann man selbst Quarzkristalle suchen – nur hier ist die Mitnahme von Quarzkristallen im Naturschutzgebiet erlaubt.

Im Umfeld des „Großen Pfahl“ liegt das Außengelände der Naturpark Umweltstation Viechtach. Eine vielfältige Kulturlandschaft findet sich im angrenzenden Riedbachtal mit seinen beschaulichen Bachwiesen und knorrigen Hangwäldern. Am „Erlebnislehrpfad Kulturlandschaft“ säumen heckenreiche Streuobstwiesen und ein Naturweiher den Weg. Hier gibt es viele Angebote, sich über die Natur zu informieren und die Natur zu erleben. Der ca. zwei Kilometer lange Pfahl-Steig führt vom Großen Pfahl in das Viechtacher Stadtzentrum. Der Pfahl-Radweg schlängelt sich vom Industriedenkmal „Sporerquetsch“ beschaulich durch das Riedbachtal zum zwei Kilometer entfernten Regental-Radweg nahe Tresdorf.  

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Der Frühling im Bernrieder Winkel

Der Naturpark Bayerischer Wald lädt alle Naturfreunde und – interessierte zu einer Frühlingswanderung in den Bernrieder Winkel ein. Mittlerweile hat sich auch der Schnee in den Hochlagen zurückgezogen und die Natur ist aus ihrem Winterschlaf erwacht. Diese besondere Stimmung des Erwachens können wir bei unserer Wanderung hautnah miterleben. Auf unserem Weg vorbei an verschiedensten Kräutern, Sträuchern und Bäumen erreichen wir einige gut versteckte Perlen der Natur und gehen dem Verhalten einiger Tier- und Pflanzenarten auf den Grund. Ebenso ergründen wir, was sich bei den verschiedenen Organismen während dem Jahreszeitenwechsel sowohl innerlich als auch äußerlich verändert.

Datum: Samstag, den 04.05.2024 um 09:30 Uhr für ca. 4 Stunden. Treffpunkt: Wanderparkplatz Böbrach bei Bernried (Landkreis Deggendorf). Anmeldung bis zum 03.05 um 12.00 Uhr unter 09922 802480

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Frühlingserwachen im Regental

Eine Botanikwanderung im Regental bietet die Naturpark Umweltstation Viechtach gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz an. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Frühlingswanderung eingeladen. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Treffpunkt für die ca. zweistündige Exkursion ist am Freitag, den 3. Mai um 16.08 Uhr am Bahnhaltepunkt Gumpenried. Eine Anmeldung bis Donnerstag 12 Uhr unter 09922 – 80 24 80 ist erforderlich. Die An- und Abreisezeiten mit der Waldbahn werden berücksichtigt. Thema der Exkursion ist die Pflanzenwelt im Flusstal. Die Wanderung wird von Wolfgang Diewald geführt, der als Biologe und Botaniker mit der heimischen Pflanzenwelt sehr gut vertraut ist. Das wildromantische Flusstal des Schwarzen Regens zeigt sich im Frühling besonders reizvoll. Viele Frühlingsblüher zeigen ihre Farbenpracht. Thema der Exkursion ist die Pflanzenwelt im Flusstal.

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Abends im Biberrevier

Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 03.05.2024 zum zweiten Mal eine abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 03.05.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Von Fledermäusen und Kröten

Schneereich gestaltete sich der vergangene Samstagmorgen. Doch auch der Schnee hielt die Junior Ranger des Nationalparks nicht davon ab, sich im Wachtgebäude des Nationalparks in Ludwigsthal einzufinden. Diese Aktion fand im Rahmen der 72-Stunden-Aktion statt, eine der größten Sozialaktionen Deutschlands. „Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Dieses Motto ist der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion. Quelle: BDKJ“

Diese Aktion sollte den Fledermäusen zugutekommen. Plan war es, Fledermauskästen zu bauen und somit den Fledermäusen Lebensraum und Unterschlupf zu bieten. Natürlich sollten die Kinder zuvor etwas über die interessanten Tierchen erfahren. Zu diesem Zweck wurde Naturpark Rangerin Samantha Biebl zur Aktion eingeladen. Federführend waren zudem Nationalpark-Rangerinnen Martina Buchna und Petra Jehl. Mit vielen Spielen und Anschauungsmaterialen konnten die Kinder Genaueres über die Tiere erfahren. Highlight war ein Pflegling, der mit Mehlwürmern gefüttert wurde. Im Anschluss ging es dann ans Handwerk, die Kinder bauten begeistert die Bausätze der Fledermauskästen zusammen. Jedes Kind konnte seinen eigenen Kasten mit nach Hause mitnehmen. Vier verbleibende Kästen wurden in Scheuereck angebracht.

Für die Kinder war die Aktion nach 5 Stunden beendet. Für Samantha Biebl ging der Tag allerdings noch weiter. Die nachfolgende Aktion mit der Nationalparkwacht war nicht im Rahmen des 72-Stunden-Projektes geplant. Hier ging es um die Amphibienaufstiegshilfen in der Talsperre Frauenau. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass junge Hüpferlinge aus der Talsperre nicht in den dort befindlichen Wald der Nordseite wandern konnten, weil der Randstein für sie ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Das Wasserwirtschaftsamt hat dort bereits immer mit hölzernen Aufstiegshilfen nachgeholfen. Im Jahr 2023 testete der Nationalpark, das Wasserwirtschaftsamt, das Landratsamt und der Naturpark zusammen in einer gemeinsamen behördenübergreifenden Aktion unterschiedliche Aufstiegshilfen (Einfräsungen der Bordsteine, 3-D-Gitter als Kletterhilfe) und stellten fest, dass trotz allem die hölzernen Aufstiegshilfen am besten angenommen wurden.

Diese wurden nun in Absprache mit Christoph Heibl, einem Naturschutzbiologen des Nationalparks, modifiziert. Den Bausatz für die modifizierten Aufstiegshilfen lieferte die Nationalparkwerkstatt und zusammen gebaut wurden sie von den Volunteer Rangern des Junior Ranger e.V.

Volunteers Sebastian Zitzelsberger und Simon Prost werkelten unter Anleitung des Nationalpark-Rangers Mario Schmid und bauten die Bausätze zusammen. Diese wurden dann im Anschluss von Naturpark-Rangerin Samantha Biebl zur Trinkwassertalsperre gebracht und werden demnächst vom Wasserwirtschaftsamt aufgestellt.

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Vogelstimmenwanderung in den Winzerer Letten

Am Samstag, den 27.04.2024 lädt der „Naturpark Bayerischer Wald“, in Kooperation mit dem LBV-Deggendorf und dem BUND Naturschutz-Kreisgruppe Deggendorf, alle Interessierte ein, gemeinsam dem morgendlichen Konzert der Vögel zu lauschen. Dazu begeben wir uns zum „Donaualtwasser Winzerer Letten“.
Das 64 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein wahres Vogelparadies. Gerade im Frühling gibt es hier allerlei zu hören, sehen und staunen. Jeder Vogel hat einen anderen Gesang, mit dem er die Ankunft des Frühlings verkündet. Gemeinsam mit Natur- und Landschaftsführer Frater Ludwig Schwingenschlögl tauchen wir in die musikalische Welt der Vögel ein. Wir spazieren entlang des Naturschutzgebietes und der Donau, dabei lassen wir uns von der Vielfalt der heimischen Vögel überraschen. Hier vergehen auch die Stunden wie im Fluge!

Wann: Samstag den 27.04.2024 um 8:00 Uhr für ca. 3h

Treffpunkt: Hinter dem Haus der Freiwilligen Feuerwehr Winzer

Anmeldung: keine erforderlich

Bitte festes Schuhwerk mitnehmen.

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Blütenradtour in den Vorwald

Anlässlich des Tags der Streuobstwiesen bietet der Naturpark Bayerischer Wald eine Blütenradtour in den Vorderen Bayerischen Wald an. Am Samstag 27. April 2024 findet eine etwa vier Stunden dauernde naturkundliche Radtour mit dem zuständigen Ranger vom Bahnhof Bogen nach Neukirchen statt. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit Harald Götz, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege statt, der am Kreisobstlehrgarten Einblicke in den Obstbau und die heimische Sortenvielfalt gibt.

Streuobstwiesen sind ein charakteristischer Bestandteil der Kulturlandschaft des Vorderen Bayerischen Waldes. Besonders beeindruckend sind sie im Frühjahr zur Blütezeit. Auf der ehemaligen Bahnstrecke geht es anlässlich des Tags der Streuobstwiesen von Bogen aus zunächst gemütlich in den Vorwald hinein. Vor einem Zwischenstopp am Kreisobstlehrgarten bei Neukirchen führt die Strecke auf ruhigen Nebenstraßen kurz etwas steiler hinauf. Dort bietet sich die Möglichkeit bei einer Rast Interessantes über praktische Erfahrungen im Obstbau zu erfahren. Frisch gestärkt geht es dann die 13 Kilometer gemächlich zurück zum Ausgangspunkt.

Eine Anmeldung ist spätestens bis Freitag, 26.04.2024 um 12 Uhr beim Naturpark Bayerischer Wald unter der Telefonnummer 09922 802480 erforderlich. Treffpunkt ist am 27.04. um 10.15 Uhr am Bahnhof Bogen.

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