Pressemeldungen

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Vom Riesloch zum Hochfall: Eine Naturpark-Wanderung zwischen den Jahreszeiten – und zwischen den beiden höchsten Wasserfällen des Bayerischen Waldes

Obwohl das Arbergebiet jährlich von weit mehr als zwei Millionen Wanderern und Ausflüglern besucht wird, gibt es noch viele Stellen, die weitestgehend unbekannt sind. Einer dieser Naturschätze ist der Hochfall-Wasserfall bei Bodenmais, der zweithöchste Wasserfall des Bayerischen Waldes. Kürzlich lud Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald alle Arberfans dazu ein, auf einer Wanderung vom Riesloch zum Hochfall die unterschiedlichen Charaktere der beiden Wasserfälle kennenzulernen. So lernten die - trotz des anfangs trüben typischen „Novemberwetters“ - erschienenen 15 Wanderer, dass die Rieslochschlucht nicht nur durch seine „wilden Wasser“ beeindruckt, sondern dass es vor allem der ursprüngliche Charakter des Naturschutzgebiets und Naturwaldreservats ist, der die Schlucht zu etwas Besonderem macht: Tote – bizarr anmutende - Baumriesen verrotten hier stehend und dienen nicht nur einigen bedrohten Spechtarten, wie dem Weißrückenspecht oder dem Dreizehenspecht, als Nahrungsquelle, sondern auch vielen Fledermausarten während der warmen Jahreszeit als „Übertagungsstätte“. Totes Holz ist aber auch Grundlage für neues Leben: Liegende Baumstämme, die im Naturwaldreservat gelassen werden, dienen neuen Keimlingen, die auf ihnen wachsen, quasi als „Hochbeet“, das sie von Beginn an über die Heidelbeersträucher rings um sie erhebt, wodurch sie mehr Licht bekommen und daher besser wachsen können. Dass die Natur am Berg besonders in den Übergangsjahreszeiten ihre besonderen Reize entfaltet, zeigte sich den Teilnehmern bei einer kurzen Mittagsrast auf der Schweiklruhe oberhalb von Bodenmais und auf dem Weg zum Hochfall-Wasserfall: Die frisch gefallene dünne Schneeschicht bereits in dieser Höhenlage erinnerte sie vor allem daran, dass am rauen Arber Durchschnittsklimawerte wie in den Voralpen, gelegentlich sogar Witterungsverhältnisse wie in den Zentralalpen herrschen. Wie wohl nirgendwo anders im Gebiet rund um den „König des Bayerischen Waldes“ zeugt der Hochfall-Wasserfall, der im Jahr 1965 zum Naturdenkmal ausgerufen wurde, von der formenden Kraft des Wassers: Rund ausgehöhlte Gumpen und wannenartig ausgeschliffene – z.T. heute trockene - Becken an den seitlichen Rändern der Gumpen sind Zeugen einer Zeit, in der das Arbergebiet viel wasserreicher war als heute. Daher gilt der Hochfall selbst bei vielen Kennern als Geheimtipp. Die Oktobersonne, die sich am Schluss der vierstündigen Wanderung doch noch zeigte, verdeutlichte den Teilnehmern, dass die Wandersaison, obwohl es sich bei dieser Riesloch-Hochfall-Exkursion um die letzte diesjährige Arber-Jahresprogrammführung handelte, nicht vorbei ist. Und so bleibt – neben der Vorfreude auf das nächste Exkursionsjahr des Naturparks Bayerischer Wald - noch Zeit, all das, was man auf dieser und auf vorherigen Führungen erfahren hatte, auf eigenen Wanderungen selbstständig zu vertiefen

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Gemeinderat Bayerisch Eisenstein besuchte Grenzbahnhof/Baustelle 1.Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt gab Zwischenbilanz

Der Gemeinderat von Bayerisch Eisenstein besuchte den Grenzbahnhof Eisenstein, um sich über den aktuellen Bauzustand des Naturparkprojektes zu informieren. An der größten Baustelle im Gemeindegebiet begrüßte der 1. Bürgermeister Thomas Müller die anwesenden Gemeinderäte und die beiden Naturpark Vertreter Heinrich Schmidt und Hartwig Löfflmann. In seiner Einführungsrede dankte der 1. Vorsitzende Heinrich Schmidt der Gemeinde nochmals für die großzügige Unterstützung in finanzieller Form und auch für das Baugrundstück, auf dem das Hackschnitzel-Heizgebäude errichtet wurde. „Der Besuch ist eine gute Gelegenheit, so Schmidt, über die Mittelverwendung Rechenschaft zu geben und aufzuzeigen was in den nächsten Monaten am und im höchstgelegenen Grenzbahnhof der Bundesrepublik passieren wird. Ein Großteil der Fördergelder kommt von außerhalb in die Region und gerade dies ist für strukturschwache Gebiete wichtig und für die Firmen, die hier arbeiten, von Bedeutung. Vorgestellt wurde im Anschluss der Planungsstand und der Ausführungsstand der Arbeiten. Für die einzelnen Etagen gibt es die ersten Grafikentwürfe, wie die Ausstellungen künftig gestaltet sein sollen. Im Untergeschoß entsteht das Europäische Fledermauszentrum, im Erdgeschoß eine interaktive Arber-Ausstellung, im ersten Obergeschoss ein Skimuseum und im zweiten Obergeschoss eine Ausstellung zum Thema „Eisenbahn und Mobilität“ in Verbindung mit einer Modelleisenbahn im Dachgeschoss. Die Außenbauarbeiten sollen in diesem Jahr noch einigermaßen abgeschlossen werden, im Inneren des Gebäudes will man bis März 2012 soweit sein, dass Ausstellungen montiert werden können. Die Fertigstellung wird Ende 2012, eine offizielle Eröffnung wohl erst Anfang 2013 stattfinden. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Gemeinderates vom Baufortschritt, vor allem auch vom mittlerweile nahezu fertig installierten Hackschnitze.heizgebäude. Dort wird eine Hackschnitzelheizung Energie für den deutschen Bahnhofsteil liefern. Gefördert wir das Gesamtprojekt durch die Europäische Union im Rahmen des Programms- Ziel 3 aus dem Fördertopf INTERREG IV sowie aus dem Konjunkturpaket II des Bundes. Darüber hinaus unterstützen die Deutsche Bundestiftung Umwelt und die Bayerische Sparkassenstiftung, die Bayerische Landestiftung und die Landesstelle für die nicht Staatlichen Museen und die Gallinger-Max-Stiftung das Projekt des Naturparkes Bayerischer Wald im Grenzbahnhof. Die Gemeinde Bayerisch Eisenstein unterstützt das Vorhaben mit insgesamt 100.000 € verteilt auf vier Jahresraten von 2009 bis 2012. Der 1. Vorsitzende Heinrich Schmidt sprach zum Schluss nochmals den Dank an alle Förderstellen und Sponsoren aus ganz speziell auch an die Gemeindevertreter.

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Herbstwanderung in der Dießensteiner Leite

Die Dießensteiner Leite ist der wildeste Abschnitt im Verlauf der Ilz von Ettlmühle bis Passau. Am Fuße der Burgruine Dießenstein bricht sich das Wasser an den großen Geröllbrocken im Flussbett. Alle zwei Jahre messen die Kajakfahrer international in diesem Wildwasserabschnitt ihr Können. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag den 16.10.2011 zu einer geführten Herbstwanderung in die Dießensteiner Leite ein. Treffpunkt ist 14:00 Uhr beim Parkplatz an der Schneidermühle. Der Gebietsbetreuer Stefan Poost wird auf der gut zweistündigen Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ den Teilnehmern Erläuterungen über die Tier und Pflanzenwelt im Naturschutzgebiet geben. Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung wird empfohlen.

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Vom Riesloch zum Hochfall

Bereits seit mehreren Jahren steht bei der letzten Arberexkursion des Naturpark-Jahresprogramms die besonders wilde, rauschende Seite des „Königs des Bayerischen Waldes“ im Mittelpunkt: Auf einer etwa fünfstündigen Wanderung vom Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Riesloch über die Schweiklruhe zum Naturdenkmal Hochfall bei Bodenmais wird Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer auch heuer allen arberbegeisterten Wanderern nicht nur viel Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt erzählen, sondern auch besonders auf die formende „Kraft des Wassers“ eingehen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer auch Einblicke in die besonders spannende Naturschutzarbeit im Arbergebiet erhalten. Treffpunkt ist am Sonntag, 09. Oktober um 10:00 Uhr am Rieslochparkplatz am Ende in Bodenmais. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Bringen Sie bitte, da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, eine Brotzeit mit. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Herbstliche Wanderung zu Weiher und Wälder um Wiesenfelden

„Weiher und Wälder in Wiesenfelden“ - eine herbstliche Wanderung in Wiesenfelden bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Landkreis Straubing-Bogen an. Treffpunkt ist am Montag, den 3. Oktober um 14:00 Uhr vor dem Rathaus in Wiesenfelden. Die ca. 4 km lange, zweistündige Wanderung verläuft über die Naturschutzgebiete am Beckenweiher und Brandtmoos zum Naturerlebnisweg Kobelberg. Vom barrierefreien Naturlehrpfad am Beckenweiher führt die Strecke über den Goldsteig und Jakobsweg zum Waldgasthof Schiederhof. Der Naturerlebnisweg „Kobelberg“ liegt an einem reizvollen Rundweg mit kleinen Aussichtspunkt und ist sowohl im Sommer wie im Winter begehbar. Kinder können hier an einem Preisrätsel teilnehmen, das bei der Waldgaststätte Schiederhof oder bei der Gemeinde Wiesenfelden erhältlich ist. Nach einer kurzen Einkehrmöglichkeit fährt um 17:00 Uhr ein Kleinbus die Wanderer nach Wiesenfelden zurück. Große und kleine Naturfreunde sind herzlich zu dieser kostenlosen Wanderung eingeladen. Dabei kann man Wissenswertes und Interessantes zur Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Referent ist Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks.

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Herbstliche Wanderung zum Pröllergipfel im Jahr der Wälder

Eine herbstliche Wanderung zum Pröllergipfel bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Landkreis Straubing-Bogen an. Treffpunkt ist am Samstag, den 1.Oktober um 15:00 Uhr am Wanderparkplatz an der Staatsstrasse gegenüber dem Hotel Predigtstuhl. Die ca. dreistündige Wanderung im Jahr der Wälder führt auf den 1095 m hohen Pröllergipfel. Hier bietet sich eine beeindruckende Aussicht in den Bayerischen Wald. Bizarre Felsengebilde oder Blockschuttfelder zeigen den Vorderen Bayerischen Wald von seiner wilden Seite. Lichte Zwergstrauchheiden und weite Wälder säumen den Weg. Interessante Informationen zu seltenen Tieren wie Luchs oder Auerhuhn stehen auf dem Programm. Referent ist Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks. Alle Interessierten sind zu der kostenlosen Wanderung herzlich eingeladen, die auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen.

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Klimawandel, Energiewandel, Wertewandel - Vortrag und Ausstellung in der Umweltstation Viechtach

„Klimawandel, Energiewandel, Wertewandel“ lautet der Titel eines Vortrages in der Umweltstation Viechtach. Der Vortrag findet am Freitag, den 30.September um 19:30 Uhr im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Referent ist Diplom Ingenieur Josef Holzbauer, Umweltbeauftragter der Diözese Passau und Umweltreferent der Landvolkshochschule Niederaltteich. Er berichtet über private und gesellschaftliche Strategien für Klimaschutz und Schöpfungsverantwortung. Mit praktischen Anschauungsbeispielen zeigt der Referent Zusammenhänge zwischen Konsum, Ressourcenverbrauch und Klima. Bei der Veranstaltung kann auch die Ausstellung „Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus“ besichtigt werden. In dieser Ausstellung werden praktische Tipps und viele Anregungen für die Energieeinsparung an Wohngebäuden gegeben. Die steigenden Energiepreise geben vielen Anlass zur Sorge, wie sich die Strom- und Heizkosten weiter entwickeln. Die fossilen Energieträger Erdöl, Kohle und Gas sind nur begrenzt vorhanden. Ihre Vorkommen gehen - wie beim bereits knappen Erdöl - teilweise in einigen Jahrzehnten zu Ende. Die fossilen Energieträger erzeugen bei der Verbrennung klimaschädliche Treibhausgase und sind für die Klimaerwärmung hauptverantwortlich.

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Herbstwanderung an der Ilz nach Kalteneck

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt für Sonntag, den 25.09.2011 zu einer geführten Herbstwanderung von Fürsteneck nach Kalteneck ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr beim Parkplatz am Schloss Fürsteneck. Der Gebietsbetreuer Stefan Poost wird nach einer Führung durch die Naturpark - Infostelle im Schloss Fürsteneck anschließend auf der etwa zweistündigen Wanderung durch das Ilztal den Teilnehmern Erläuterungen über die Tier und Pflanzenwelt im Ilztal geben. Für Bahnfreunde besteht die Möglichkeit, mit der Ilztalbahn von Passau Abfahrt 13:42 Uhr, Ankunft Fürsteneck 14:14 Uhr nach einem kurzen Fußmarsch von einem Kilometer zu den Teilnehmern in der Infostelle zu stoßen, sodass die Wanderung durch das Ilztal ca. 14:30 Uhr ab Schloss Fürsteneck beginnt. Die Rückfahrt von Kalteneck nach Passau wäre um 16:25 Uhr möglich. Wer nicht zurückwandern will, kann auch mit der Ilztalbahn um 17:08 Uhr von Kalteneck nach Fürsteneck fahren, wo man nach einem Kilometer Fußmarsch wieder am Parkplatz beim Schloss Fürsteneck ankommt. Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung werden empfohlen. Bei Rückfragen bitte an den Ilz-Gebietsbetreuer Stefan Poost, Telefon 08505 / 86 94 94 oder an die Naturpark – Geschäftsstelle 09922 / 80 24 80 wenden.

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