Pressemeldungen
EU- Förderprojekt des Naturparks Bayerischer Wald in Endphase Grenzbahnhof Eisenstein im Mittelpunkt der INTERREG - Maßnahme
Noch bis Ende Februar 2006 arbeitet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. zusammen mit den beiden Nationalpark und dem Landschaftsschutzgebiet Sumava am Aufbau einer grenzüberscheitenden Datenbank für das Internet. Ein erstes Faltblatt ist im Rahmen des Förderprojektes entstanden. Ebenso eine Reihe von Musterführungen für Zielgruppen aller Altersklassen. Vor allem Schulgruppen aus dem tschechischen Raum nutzen den Grenzbahnhof in Eisenstein sehr gerne, um sich dort Informationen über die Naturregion auf dem „Grünen Dach Europas“ entlang der Grenze zu hohlen. Zum wiederhohlten male bereits waren Schulklassen aus Prag zu gast.
Ein erstes Faltblatt zum Bayerisch – Böhmischen Informationszentrum für Natur und Nationalparke war bereits im Vorjahr entstanden. Derzeit wird an einer zweisprachigen Broschüre gearbeitet. Die Internetdatenbank wird interessante Informationen über Natursehenswürdigkeiten und Tourenvorschlägen mit Bahn, Pkw dem Fahrrad oder zu Fuß enthalten, auch durch de benachbarten Böhmerwald. Wer vorab schon einmal die „ Baustelle besichtigen will“ kann auf der Internetseite des Naturpark Bayerischer Wald e.V. unter www.naturpark-bayer-wald.de/eisenstein sozusagen in die „Werkstatt“ schauen.
Auch diese Datenbank mit möglichst viele Naturinformationen beiderseits der Grenze soll bis zum Februar 2006 noch dreisprachig d.h. in Tschechisch und Englisch erstellt werden.
Der Grenzbahnhof Eisenstein mit seinem Informationszentrum des Naturparks Bayerischer Wald e.V. zum Thema Großschutzgebiete in unmittelbarer Nachbarschaft blickt im Oktober 2005 auf das fünfjährige Bestehen. Noch im August 2005 wird man den 200.000 Besucher in der Einrichtung erwarten. Eine sehr erfreuliche Bilanz für ein Informationszentrum das sich überwiegend der Naturinformation widmet.
Dank der INTERREG – III Fördermittel der Europäischen Union kann hier wertvolle Informationsarbeit geleistet werden. Finanziell unterstützt wird der Naturpark Bayerischer Wald e.V. zum einen vom „Verein der Freunde des ersten deutschen Nationalparks“ in Grafenau und durch die personelle Unterstützung von Vladimir Mares, einem Mitarbeiter des Nationalparks und Landschaftsschutzgebiets Sumava.
Die Vitriolölhütte am Silberberg
Am Sonntag, den 31.07.05 laden die beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. und Oberer Bayerischer Wald e.V. zu einer kulturhistorisch, archäologischen Wanderung im Arbergebiet ein.
Unweit von Bodenmais wurden unter Regie des Landesamtes für Denkmalpflege über mehrere Jahre hinweg Grabungen an einer historischen Vitriolölhütte durchgeführt. Dorthin führt die ca. 2 stündige Wanderung unter Leitung von Cornelia Schink und Elke Ohland. Cornelia Schink, Archäologin und Kreisheimatpflegerin, hat die Ausgrabungen geleitet und wird vor Ort sowohl die Grabungsstelle als auch die Ergebnisse ausführlich vorstellen.
Treffpunkt für die Veranstaltung ist um 13:30 Uhr am PP Schönebene (an der Straße von Bodenmais zum Gr. Arbersee).
Information/ Anmeldung bis Freitag, 12:00 Uhr unter 09922 / 80 24 80.
Scheu und heimlich – Fischotter und Biber im kleinen Arbersee
Zu einer naturkundlichen Exkursion rund um den Kleinen Arbersee laden die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald am Sonntag, den 24. Juli ein.
Fischotter und Biber sind, nach dem sie lange Zeit verschwunden waren, im Arbergebiet wieder heimisch geworden. Ihr Element ist das Wasser, sei es in Bergbächen, in Seen oder Teichen. Während der Biber mittlerweile wieder sehr häufig vorkommt, ist der Fischotter immer noch ein seltener Gast. Lebensweise, Aussehen und Verbreitung dieser beiden Tiere stehen im Mittelpunkt der Exkursion unter der Leitung von Dr. Heidi Mau und Gebietsbetreuerin Caroline Stautner.
Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Mooshütte. Anmeldungen sind bis Freitag, den 22. Juli, 12 Uhr unter 09922/802480 möglich.
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Sagenwanderung auf den Großen Arber
Eine „etwas andere“ Arberwanderung veranstalteten die beiden Naturparke gemeinsam mit dem Kulturreferat Cham. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen (wahre und weniger wahre) Sagen und Geschichten rund ums Arbergebiet.
Knapp 30 Teilnehmer ließen sich von den beiden Schutzgebietsbetreuerinnen Elke Ohland und Caroline Stautner sowie von Günther Bauernfeind mit in die Vergangenheit nehmen.
Nach einer Einführung zur Geschichte des Grenzgebietes und zur Herkunft des Namens „Arber“, machte sich die Gruppe auf den Weg hinauf zum Sonnenfels. Unterwegs begegneten sie dem „ Professor der Baukunst Bernhard Grueber“, der schon 1851 einen Bericht über den Arber „von den Eingebornen Arwa genannt“, verfasst hatte. Er erzählt von seinen Erlebnissen und gab folgenden Rat an die Hundebesitzer:“ Denjenigen , welche den Arber besteigen , möchte anzurathen sein, keinen Hund mitzunehmen, denn das Waldvieh ist diesem Thiere gram und geht erboßt auf es los, wodurch auch der Herr in Gefahr kommen kann.“
Nächste Station war die Bergwachthütte am Sonnenfels, wo die „Druden“ im Mittelpunkt standen. Wer wird eine Drud, wie kann man sie erkennen und wie machen sie sich bemerkbar? Diese Fragen wurden von Günther Bauernfeind aus seinem eigenen Erfahrungsschatz zum Amüsement der Teilnehmer beantwortet.
Die Abzweigung zum sogenannten Schmugglerweg war dann willkommene Gelegenheit, das Thema Schmuggler und Schmuggler G`schichtn aufzugreifen. Ein leibhaftiger „Schwiazer“ auf der Flucht vor den „Grenzern“ begegnete der Gruppe dann auf dem Schmugglerweg, hoch über dem Kleinen Arbersee. Da ihn die Wanderer vor seinen Verfolgern versteckten, teilte er seinen Blutwurz mit ihnen und erzählte ihnen die wahre Geschichte vom „Fischer am Arbersee“.
Die Märchenwiese war dann Schauplatz für das herzerweichende Märchen von der „Nixe im Arbersee“ mit seinem ach so tragischen Ausgang. Auch die Teilnehmer der Wanderung mussten ihren Teil zum Sagenabend beisteuern, und durften gemeinsam das Gedicht „Der Arber“ vortragen.
Auf dem Gipfel angelangt kam der Arber zum Abschluss selber zu Wort mit dem Gedicht „Wenn der grouß Arber schmatzn kannt“ von Liesl Bauernfeind.
Rund um den Arbergipfel
Am Mittwoch, den 13.07.05 laden die beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. und Oberer Bayerischer Wald e.V. zu einer weiteren Sonderveranstaltung im Arbergebiet ein.
Im Verlauf einer ca. 1 stündigen Wanderung informiert Schutzgebietsbetreuerin Elke Ohland über Flora, Fauna, Geschichte und Geschichten rund um den Arbergipfel.
Treffpunkt ist um 11:00 Uhr bei der Arberkapelle. Die Veranstaltung ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Bayern Tour Natur: Unterwegs auf alten Glassteigen zum Kleinen Arbersee
Am Sonntag, den 10.07.05 laden die beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. und Oberer Bayerischer Wald e.V. zu einer weiteren Sonderveranstaltung im Arbergebiet ein.
Unter dem Motto „Bayern Tour Natur“ findet eine naturkundliche und geschichtliche Wanderung mit Gebietsbetreuerin Caroline Stautner entlang des Gläsernen Steigs zum Kleinen Arbersee statt.
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Parkplatz Reißbrücke bei Sommerau. Von dort führt die Strecke über die Wasserfälle bis hinauf zum See. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden und endet am Kleinen Arbersee.
Eine Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist bis Freitag, 08.07.05 unter der Telefonnummer 09971/78384 oder 09922/802480 erforderlich.
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„G`schichtn vom Arwa“ Stimmungsvolle Abendwanderung auf den Großen Arber
Der Arber war schon immer ein geheimnisvoller und in der Vergangenheit auch ein verrufener Ort, der die Fantasie der Menschen beschäftigt hat. Deshalb gibt es bis heute eine Fülle von Geschichten, Sagen und Berichten rund um das Arbergebiet. Diese „G´schichtn vom Arwa“ stehen im Mittelpunkt einer Abendwanderung am Samstag, den 25.06., zu der die beiden Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer herzlich einladen. Begleitet wird die ca. 3 stündige Wanderung von Günther Bauernfeind vom Kulturreferat am Landratsamt Cham sowie den beiden Schutzgebietsbetreuerinnen Elke Ohland und Caroline Stautner. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Brennesparkplatz.
Anmeldung bis Freitag, den 24. Juni um 12 Uhr beim Naturpark (09922/802480 oder 09971/78394).
Unbedingt an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung denken! Taschenlampen mitbringen!
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
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Exkursion: der Keltenstein von Igleinsberg Naturpark unterwegs mit Maria Beenen
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2005 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine Wanderung zum Keltenstein von Igleinsberg, Gemeinde Prackenbach im Landkreis Regen an.
Treffpunkt ist am Freitag, 24.06.2005 um 19:30 Uhr am Parkplatz der „Kesselbodenkapelle“ an der Straße von Prackenbach nach Zell / Ödhof.
Maria Beenen wird die Exkursion leiten. Im Rahmen der kleinen Wanderung wird man sich mit den Schalensteinen, die keltischen Ursprungs sind, auseinandersetzen und Interessantes über die frühe Besiedelung des Bayerischen Waldes erfahren. Keltische Lebensweisen, Runenzeichen und auch die Bezüge zu Ortsnamen werden erläutert. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa 1,5 Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Anmeldung ist nicht notwendig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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