Pressemeldungen
Bahnhof des Jahres noch zu unbekannt
Naturpark verstärkt Werbung – Infos für Touristiker
Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayer. Wald e.V. hat zum wiederholten Mal eine Informationsveranstaltung für Touristiker und Vermieter in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayer. Eisenstein angeboten und damit den Auftakt für das Veranstaltungsjahr 2018 gegeben.
Selbst über drei Jahre nach der Eröffnung gibt es immer wieder erstaunte Gesichter, wenn die fünf Ausstellungen und Museen in dem historischen Bauwerk, dem frisch gekürten „Bahnhof des Jahres“, vorgestellt werden, hat man beim Naturpark festgestellt. Nach wie vor haben viele Einheimische die beeindruckenden Ausstellungen nicht gesehen. Daran, den Grenzbahnhof mit den NaturparkWelten als barrierefreie Einrichtung bekannter zu machen, arbeitet der Naturpark mit Nachdruck. Zwar werde der Bahnhof vor allem als Schlechtwettereinrichtung mittlerweile sehr geschätzt, so Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann, doch leider nehme mit der Entfernung von Eisenstein der Bekannheitsgrad rapide ab, obwohl mit der Bahn eine effektive, umweltfreundliche Anreisemöglichkeit bestehe.
Die dreisprachigen Ausstellungen, ergänzt durch interaktive Medien mit Apps und ausleihbaren Tablets, bieten einen Ausstellungsbesuch auf hohem Niveau. Davon konnten sich elf Touristiker und Vermieter vergangenen Donnerstag ein Bild machen. Nach der Führung durch Hartwig Löfflmann folgte ein Erfahrungsaustausch im Naturpark-Wirtshaus. Dieses Jahr sind noch eine Veranstaltung speziell für Lehrkräfte und Kindergärtnerinnen am 1. März und ein Tag der offenen Tür im Rahmen des Internationalen Museumstages im Mai geplant.löf
Das Klima rückt in den Fokus
Im März erleben die „Klimawochen im Landkreis Regen“ eine Neuauflage
Viechtach. Im Rahmen des Klimanetzwerks führt der lokale Agenda 21 Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ gemeinsam mit der Umweltstation Viechtach (Naturpark Bayerischer Wald) und einer Reihe weiterer Organisationen auch dieses Jahr wieder „Klimawochen im Landkreis Regen“ durch. Die Energiewochen beginnen am Dienstag, 13. März, und enden am 25. März. Die Schirmherrschaft übernimmt Landrätin Rita Röhrl.
Den Klimawandel zu bremsen, setze beherztes Handeln auf globaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene voraus, ist Hauptorganisator Dr. Wolfgang Schlüter überzeugt. Im besonderen Maße sei auch jeder Bürger persönlich angesprochen, einen Beitrag zu leisten.
Die Akteure der Klimawochen arbeiten ehrenamtlich. Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei, sie sind mit dem ÖPNV (Waldbahn und teilweise Bus und Rufbus) erreichbar.
Veranstaltungsübersicht
Dienstag, 13. März, 19.30 Uhr Pfarrsaal der katholischen Kirche, Viechtach: Eröffnung der Klimawochen, Grußworte (Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Franz Wittmann, Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad). Musikalische Begleitung Sven Ochsenbauer, Jazz-Pianist. Vortrag: Edmund Brandner, Lokalredakteur der OÖ Nachrichten im Salzkammergut: „Klimamönch – Leben wie es die Klimaforscher fordern“.
Mittwoch, 14. März, 20 Uhr, Neue Post-Lichtspiele, Viechtach: Film: „Power to Change – Die EnergieRebellion“, ein Film von Carl-A. Fechner.
Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr, Schloss Ludwigsthal, Lindberg: Vortrag: Dr. Andreas Segerer, Entomologe bei der Zoologischen Staatssammlung München: „Ausgeflattert – warum sterben unsere Insekten?“
Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Altes Rathaus, Viechtach: Vortrag: Dr. Martin Held, Gesprächskreis die Transformateure, ehem. Ev. Akademie Tutzing: „Mobilitätswende – jetzt aktiv auf den Weg bringen“.
Sonntag, 18. März, ganztägig im Landwirtschaftsmuseum, Regen: Energietag 2018 Regen, Veranstaltung der Stadt Regen und Arberland Regio GmbH, Ausstellung regionaler Firmen & Vortragsreihe.
Dienstag, 20. März, 20 Uhr, Neue Post-Lichtspiele, Viechtach: Film in der Reihe Filmkunst-Dienstag: „immer noch eine unbequeme wahrheit – UNSERE ZEIT LÄUFT“, ein Film von Bonni Cohen und Jon Shenk mit Al Gore, Donald Trump, Angela Merkel.
Mittwoch, 21. März, 19.30 Uhr, Infopoint Go-Vit, Bahnhof Viechtach: Vortrag: Ruth Waas, Landesbund für Vogelschutz, Straubing: „Der Star – Zugvogel des Jahres“.
Mittwoch, 21. März, 20 Uhr, Filmtheater, Zwiesel: Film: „Plastic Planet“ – dem Phänomen Plastic auf der Spur, ein Film von Regisseur Werner Boote.
Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr, Schloss Ludwigsthal, Lindberg: Vortrag Josef Holzbauer, Umweltbeauftragter Bistum Passau: „Laudato si und die Agenda 2030 – gemeinsam die Eine Welt gestalten!“
Ergänzende AktionenInfoveranstaltungen für weiterführende Schulen: Termine nach Absprache (Anfragen bei Wolfgang Schlüter 09942/ 3657 oder wolfgang_schlueter@t-online.de); Klimafasten (Anregungen gibt es dazu in einer Broschüre der Diözese Passau);
Mittwoch, 14. März, vormittags am Wochenmarkt in Viechtach Waste cooking, Kochen mit abgelaufenen Lebensmitteln als Abschluss eines Kooperationsprojekts moveVit & Mittelschule Viechtach;
Freitag, 16. März, 15 bis 17 Uhr vor dem Weltladen sowie bei den Vorträgen Handy-Sammelaktion;
Samstag, 17. März und 24. März, von 8 bis 12 Uhr, Bauernmarkt, Viechtach, Regionale Produkte, ergänzt mit der Ausstellung „Nachhaltige Ernährung: Essen für die Zukunft“, herausgegeben vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten;
Sonntag, 18. März, von 9 bis 12 Uhr vor dem Weltladen, Mönchhofstraße 1, Viechtach: Fair Trade-Warenverkauf – Weltladen/Missionsausschuss des Pfarrgemeinderats (Miseror).
Sonntag, 25. März, 13 Uhr Dekanat Viechtach: 22. Solidaritätsmarsch im Dekanat Viechtach (Misereor) von Achslach über Ayrhof nach Altnußberg.
April 2017 (Termin offen), Neue Post-Lichtspiele, Viechtach: Film „Unsere Erde 2“, der Film von Richard Dale und Peter Webber, mit Robert Redford, schließt an die Dokumentation „Unsere Erde“ aus dem Jahr 2007 an.vbb
Auf der Spur des Luchses
Schneeschuhwanderung am 11. Februar rund um den Plattenriegel
Arnbruck/Drachselsried. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt zusammen mit dem WWF Deutschland am Sonntag, 11. Februar, zu einer geführten Schneeschuhwanderung ein. Dabei werden der Lebensraum des Luchses und seine Lebensweise im Winter vor Ort näher betrachtet. Mit etwas Glück lassen sich vielleicht auch Spuren des heimlichen Jägers im Schnee finden.
Nach der Schneeschuhtour um den Plattenriegel und einer Einkehr im Berggasthof Schareben gibt es einen etwa einstündigen Vortrag zum Luchs im Bayerischen Wald. Die Veranstaltung wird von Markus Schwaiger, Luchsprojekt Bayern/WWF Deutschland, und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, durchgeführt.
Treffpunkt der drei- bis vierstündigen Veranstaltung ist am Sonntag, 11. Februar, um 9.15 Uhr auf dem Dorfplatz Arnbruck. Von dort erfolgt die gemeinsame Fahrt mit dem Skibus nach Schareben um 9.20 Uhr vom Dorfplatz Arnbruck und um 9.26 vom Dorfplatz Drachselsried. Schneeschuhe sind selbst mitzubringen. Zudem bitte an festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und ausreichend Verpflegung denken.
Es wird um eine Anmeldung bis Freitag, 9. Februar, 12 Uhr, bei der Tourist-Info Drachselsried, 09945/905033 gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Veranstaltung wird als Gemeinschaftsveranstaltung mit den Tourist-Infos Arnbruck und Drachselsried durchgeführt.vbb
Infos für Touristiker und Vermieter
Am Donnerstag im „Bahnhof des Jahres“ in den NaturparkWelten
Bayer. Eisenstein. Der Naturpark bietet eine Informationsveranstaltung für Touristiker und Vermieter in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof an. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 25. Januar, um 13.30 Uhr statt und dauert etwa zwei Stunden.
Informiert wird über die Auszeichnung zum „Bahnhof des Jahres“, den mittlerweile sehr gut angenommenen „Trans Bayerwald Express“ und neue Sonderausstellungen. Vor allem als Schlechtwettereinrichtung wird der Grenzbahnhof immer beliebter.
Der Grenzbahnhof bietet verschiedene thematische Schwerpunkte unter einem Dach. Das Europäische Fledermauszentrum informiert über Biologie, Lebensweise und Schutzmaßnahmen der nützlichen Insektenfresser, eine interaktive Ausstellung zum „König Arber“ spannt den Bogen von der letzten Eiszeit bis heute und informiert über naturkundliche Besonderheiten. Das einzige ostbayerische Skimuseum präsentiert die Entwicklung des Skilaufes, darüber hinaus gibt es Informationen zur Eisenbahn als umweltfreundlichem Verkehrsmittel und zur Geschichte der Bahnstrecke von Plattling nach Klattau auf der kürzesten Verbindung von München nach Prag. Eine Modelleisenbahn rundet das Ganze ab. Auch das Thema „Grenze – Kalter Krieg“ wird im Rahmen einer Sonderausstellung erstmals präsentiert. Neu hinzugekommen ist eine Ausstellung über Stadln, ein verschwundenes Dorf im Böhmerwald. Außerdem liefert die Einrichtung Informationen zu den Natur- und Nationalparken beiderseits der Grenze.löf
Infos zum Bahnhof des Jahres
Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayerischer Wald bietet eine Informationsveranstaltung für Touristiker und Vermieter in den NaturparkWelten im Eisensteiner Grenzbahnhof an, und zwar am kommenden Donnerstag, 25. Januar. Sie beginnt um 13.30 Uhr und dauert etwa zwei Stunden. Informiert wird über die Auszeichnung zum „Bahnhof des Jahres“, den „Trans Bayerwald Express“ und neue Sonderausstellungen, etwa über das verschwundene Böhmerwalddorf Stadln. Vor allem als Schlechtwettereinrichtung wird der Grenzbahnhof immer beliebter.bbz
Umweltpraktikum: Bewerbung bis 15. Januar
Zwiesel. Die Bewerbungsfrist für ein Umweltpraktikum im Naturpark Bayerischer Wald läuft noch bis zum 15. Januar. Im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums gibt es die Möglichkeit, die Universität mit der Natur des Bayerischen Waldes zu tauschen. Die Praktikanten übernehmen im Bereich Umweltbildung eine breite Palette von Aufgaben. Dazu gehören beispielsweise die Durchführung von Projekttagen, die Begleitung von Schulklassen an der Umweltstation Viechtach, das Führen von Gruppen durch die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein oder die Ausarbeitung von neuen Führungskonzepten. Der Naturpark Bayerischer Wald bietet zwei Praktikumsstellen für je drei Monate an. Den Praktikanten wird neben einer Unterkunft auch eine Aufwandsentschädigung zur Verfügung gestellt. Bewerbungen sind online unter www.umweltpraktikum.com möglich. bbz
NaturparkWelten ab 25. Dezember wieder geöffnet
Ab 25. Dezember 2017 wieder geöffnet
Bayer. Eisenstein. Die NaturparkWelten mit dem historischen Naturpark-Wirtshaus im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der im Herbst als Bahnhof des Jahres 2017 in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet worden ist, sind ab dem ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, in den Ferien wieder täglich geöffnet. Dann gelten die gewohnten Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 9.30 bis 16.30 Uhr.
Die Museen und Ausstellungen bieten Barriere frei auf fünf Etagen ein Erlebnis für Jung und Alt. Jetzt in den Wintertagen bietet es sich vor allem an, das Skimuseum genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit der aktivCARD Bayerischer Wald gibt es für Feriengäste freien Eintritt, mit GUTi und Gästekarte kann man die Ausstellungen ermäßigt besuchen. Nähere Informationen gibt es auf www.naturparkwelten.de.löf
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Neue Info-Tafeln sollen dem Auerwild überleben helfen
Naturpark: Auf in den Winterwald – aber auf den Wegen bleiben!
Bodenmais. Der Winter zeigt sich bereits von seiner schönsten Seite, ausreichend Schnee in den Hochlagen, nicht zu kalt und nicht zu warm. Optimal um seine Ski oder Schneeschuhe zu packen und raus in die Natur zu gehen. Doch „des einen Freud des anderen Leid“: Die Wildtiere leiden. Besonders unerwartete Störungen abseits der Wege und Pisten sind es, mit denen sie im Winter zu kämpfen haben. Besonders im Auerwildschutzgebiet am Arber ist es daher wichtig, auf den Wegen und Pisten zu bleiben.
Viele Wintersportler kennen die Grenzen des Schutzgebietes noch nicht so genau. Daher haben die Arbergebietsbetreuer, Anette Lafaire und Johannes Matt, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein, den Naturschutzbehörden und den Bayerischen Staatsforsten neue Infotafeln entworfen. Diese weisen die Wintersportler an den Hauptzugangsorten auf das Auerwildschutzgebiet „Arber“ hin.
Aufgrund der bereits großen Schneemengen können die Infotafeln in diesem Winter nur an der Chamer Hütte und an der Zwieseler Hütte installiert werden.
Zudem werden gemeinsam mit dem Forstbetrieb Bodenmais im Auftrag der Naturschutzbehörden temporäre Schilder an Bäumen befestigt, damit diese Bereiche nicht durchfahren werden. Denn jeder freut sich daran, dass das Auerhuhn langsam wieder vermehrt zu sehen ist, aber immer wiederkehrende Störungen im Winter können den Hungertod bedeuten.bb
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