Pressemeldungen
Mit dem Naturpark und dem Naturkundlichen Kreis zum Plöckensteiner See
Bereits seit mehreren Jahren bieten der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Naturkundliche Kreis e.V. eine gemeinsame Exkursion an. Mitte August geht es heuer noch einmal zu einem der acht Karseen des „Böhmerwaldes“. Am Sonntag, 16.08.09 führt Fritz Pfaffl alle Interessierten zum südlichsten eiszeitlichen See, dem Plöckensteiner See. Die Anreise erfolgt diesmal mit einem Bus. Treffpunkt ist am Busbahnhof Zwiesel um 10:00 Uhr. Nach einer 1,5-stündigen Busfahrt nach Nova Pec wandern die Teilnehmer entlang des Schwarzenberger Schwemmkanals zum See. Exkursionsteilnehmer aus dem südlichen Naturparkgebiet können in Mauth zusteigen.
Da erst nach der insgesamt vier- bis fünfstündigen Wanderung eine Einkehrmöglichkeit besteht, sollten die Exkursionteilnehmer ausreichend Getränke sowie eine Brotzeit mitbringen. Außerdem ist festes Schuhwerk erforderlich. Wegen der Busbestellung, ist eine verbindliche Anmeldung beim Naturpark Bayer. Wald e.V. unbedingt erforderlich bis Freitag, den 07.08.09 unter Tel.: 09922-802480. Bitte bei Anmeldung mitteilen, ob am Busbahnhof Zwiesel oder am Reschbachtalparkplatz am Ortseingang von Mauth (Ende der Nationalparkbasisstraße und Einstieg Dreikönigsloipe) zugestiegen wird. Die Fahrtkosten von ca. 15 € pro Person werden während der Busfahrt eingesammelt.
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Biber, Fischotter& Co – Die heimlichen Bewohner des Naturschutzgebiets Kleiner Arbersee
Der Kleine Arbersee, entstanden nach der letzten Eiszeit, ist mit seinen drei schwimmenden Inseln eine Besonderheit im Bayerischen Wald. Deshalb laden die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald im Rahmen des gemeinsamen Arber-Veranstaltungsprogramms am Mittwoch, den 29. Juli 2009 um 11:00 Uhr zu einer Exkursion im Naturschutzgebiet „Kleiner Arbersee“ ein. Arbergebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer informiert über Einzigartigkeiten des Naturschutzgebietes und über die Überlebensstrategien seiner Bewohner.
Treffpunkt ist an der Holzbrücke direkt am Kleinen Arbersee. Der Rundgang um den See dauert etwa eine Stunde. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wir tun was für den Großen Arber – Naturschutztag am Großen Arbersee
Der Naturpark Bayerischer Wald veranstaltet diesen Sommer erstmals seine „Arber-Naturschutztage“, an denen kleine und große Arber-Fans erfahren können, was sie alles tun können, um dem „König des Bayerischen Waldes“ zu helfen. Die Hilfsmaßnahmen sind vielfältig: Sie reichen von „Baumstämmerücken“ und einfachen Wegeinstandsetzungsmaßnahmen bis zum Erstellen von naturverträglichen idyllischen Arberseefotos für Touristiker und Verlage. Eines ist allen jedoch gemeinsam: Sie machen Spaß. Am Mittwoch, dem 05.08.09 soll nach einer Führung mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer rund um den Großen Arbersee vor allem etwas gegen die Trampelpfade am Seeufer getan werden. Am Schluss erhalten alle Teilnehmer als kleines Dankeschön vom Naturpark die „Arbermedaille 2009“ verliehen. Der etwa vierstündige Naturschutztag beginnt um 11:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Arbeitshandschuhe, gutes Schuhwerk und ausreichend Getränke mit. Wer sich am Naturschutztag beteiligen möchte, meldet sich bitte bis Dienstag. 04.08.09 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922-802480 an.
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Mit der Wanderbahn zum weißen Quarzriff – Naturpark-Wanderung zum Großen Pfahl
Die Naturpark-Veranstaltung „Vom Tal des schwarzen Regen zum weißen Quarzriff Großer Pfahl“ findet am Sonntag, den 2. August statt. Große und kleine Naturliebhaber aus Nah und Fern können an einer Bahnfahrt durch das wildromantische Flusstal und einer naturkundlichen Wanderung zum Quarzriff Großer Pfahl teilnehmen. Eine Anreise mit der Waldbahn zum Bahnhof Gotteszell wird empfohlen. Mit der Wanderbahn ist hier die Abfahrt nach Viechtach um 11:35 Uhr. Treffpunkt in Viechtach ist um 12:30 Uhr an der Wandertafel am Bahnhof Viechtach. Die anschließende Wanderung zum Großen Pfahl dauert ca. 3,5 Stunden, so dass die Rückfahrt nach Gotteszell um 16:10 Uhr geplant ist. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Wanderung mit dem Gebietsbetreuer des Naturparks, Matthias Rohrbacher, eingeladen. Brotzeit aus dem Rucksack wird empfohlen. Die Veranstaltung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Die „Wanderbahn im Regental e.V.“ (www.wanderbahn.de) bietet für Teilnehmer einen Sonderpreis – insbesondere für Familien mit Kindern - an. Die Bahnstrecke führt durch das beeindruckende, oft unberührte Tal des „Schwarzen Regen“. Der schnell fließende, naturnahe Fluss liegt mit einem stein- und geröllreichen Bett in einem steilen Flusstal. Geheimnisvoll und bizarr zeigen sich die weiß schimmernden Felsenriffe des Pfahls ca. zwei Kilometer nordwestlich vom Viechtacher Stadtzentrum. Im „Alten Rathaus“ können sich Besucher in der Pfahl-Infostelle (www.pfahl.info) über dieses einmalige Naturphänomen informieren. Von hier aus führt der Pfahl-Steig durch beschauliche Bachtäler und heckenreiche Streuostwiesen zum Quarzfelsenriff. Im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bietet sich dem Wanderer ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenriffen, tiefen Quarzbrüchen, beweideten Pfahlheiden und licht durchfluteten Wäldern. Die Felsentürme aus Quarzgestein sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern beflügeln schon lange die Phantasie der Menschen. Nach alten Sagen sind die weißen Felsenzacken der oberirdische Kamm eines tief im Erdinnern ruhenden Drachens. Tatsächlich ist der Pfahl ein uralter Riss im Grundgebirge des Bayerischen Waldes. Gegen Ende des Erdaltertums drangen heiße wässrige Quarzlösungen in diese Spalten und Hohlräume ein und erstarrten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern zum weißen Quarzgestein. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das umliegende weichere Gestein verwittert und abgetragen. Der sehr harte Pfahlquarz widerstand bis heute dem Zahn der Zeit. Besonders eindrucksvoll zeigt er sich in den Felsenriffen am Großen Pfahl, der als „Geotop Nummer eins“ die Liste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler in Bayern anführt.
Rückfragen zur Veranstaltung am 2. August unter 09942 – 16 61.
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Spielend auf den Großen Arber – Auf den Arber mit Groß und Klein
Eine Bergwanderung kann spannend, unanstrengend und sehr kurzweilig sein. Das erfuhren letzten Donnerstag die Teilnehmer einer Wanderung unter der Leitung von Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald. Bereits am frühen Vormittag hatten sich neun Kinder und deren Eltern am Brennesparkplatz getroffen, um spielend den höchsten Berg des Bayerischen Waldes zu erklimmen. Da diesmal fast nur Urlauber aus Norddeutschland sich eingefunden hatten, war es für die meisten von ihnen die erste richtige Bergtour in ihrem Leben. Nebenbei erfuhren sie aber auch spielend, dass man manchmal die eigentlich vertraut erscheinende Natur aus einer anderen Perspektive betrachten muss, um ihre Zusammenhänge zu begreifen.
Bei einigen Spielen, wie z.B. der „Blinden Raupe“ oder dem Spiel „Baumfreund“, bei dem man mit verbundenen Augen zu einem Baum geführt wird, ihn erfühlen muss und, nachdem man zum Ausgangspunkt zurückgekommen ist, sehend wiederfinden muss, lernten die Teilnehmer aber auch viel über sich selbst: Kinder fühlen sich, wenn sie mit verbundenen Augen durch den Wald geführt werden, bei natürlicheren Untergründen – Heidelbeersträuchern oder einem nadelbedeckten Waldboden – sicherer, als auf geschotterten Forstwegen. Erwachsene hingegen befürchten, mit zugebundenen Augen auf diesen unebenen Untergründen hinzufallen.
Der sogenannte „Spiegelgang“, bei dem Kinder und Erwachsene mit einem Spiegel auf der Nase den Wald aus einem anderen Blickwinkel betrachten, regte die großen und kleinen Wanderer dazu an, auch über schwierigere Themen wie etwa die Borkenkäferproblematik nachzudenken.
Dass im Wald die interessantesten „Spielzeuge“ quasi unbeachtet herumliegen, wurde den Teilnehmern beim abschließenden Geschicklichkeitsspiel, dem „Zapfenwerfen“, bei dem ein im Weg aufrecht hingestellter Fichtenzapfen aus einer Entfernung von mehreren Metern mit einem Fichtenzapfen getroffen werden muss, bewusst. Nach etwa drei kurzweiligen – trotz der Hitze unanstrengenden - Stunden hatte so die Gruppe spielerisch das Gipfelkreuz erreicht.
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Der spielerische Arber – auf den Arber mit Groß und Klein
Der Naturpark Bayer. Wald lädt am Donnerstag, den 23. Juli besonders Familien dazu ein, mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer spielend auf den Großen Arber zu wandern. Auf der dreistündigen Führung zum Gipfel werden die Teilnehmer spielend und mit viel Spaß Wissenswertes über die Natur am Arber erfahren. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Brennesparkplatz. Denken Sie bitte an festes Schuhwerk und an eine Brotzeit.
Wer an dieser erlebnisreichen Führung interessiert ist, sollte sich bis Mittwoch, 22. Juli
16 Uhr beim Naturpark unter der Telefonnummer 09922-802480 anmelden.
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Der NATUeRliche Arber: Rund um den Arbergipfel
Im Rahmen von BayernTour Natur laden die beiden Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald sowie der BN, Kreisgruppe Cham am Sonntag, 26. Juli 2009 zu einer Exkursion am Großen Arber ein. Im Mittelpunkt der Führung unter Leitung von Gebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald stehen die naturkundlichen Besonderheiten des Gipfelplateaus am Großen Arber.
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr für die Teilnehmer, die zu Fuß zum Gipfel gehen wollen, und um 10.30 Uhr für diejenigen, die die Gondel benutzen möchten, bei der Talstation der Gondelbahn. Um 11.00 Uhr beginnt die 1,5-stündige Arbergipfelführung an der Arberkapelle (beim „Großen Seeriegel“). Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
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Wenn Menschen und Natur sich treffen: Naturkundliches und Kurioses rund um den Großen Arbersee
Am Großen Arbersee können sowohl Einheimische als auch Touristen immer wieder Neues entdecken. Vergangenen Mittwoch konnte Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald zehn Exkursionsteilnehmer den neuesten Bewohner des Sees, den Biber, vorstellen.
Seit Anfang Mai weisen nicht nur Fraßspuren am Bodenmaiser Ufer deutlich auf seine Lieblingsbeschäftigung hin. Unübersehbar sind seine beiden Biberburgen, die er unweit des Rundwegs angelegt hat. Biber haben hervorragend gelernt, mit der menschlichen Kultur umzugehen. Manchmal tun sie es auch in einer kurios erscheinenden Art und Weise, was die Gebietsbetreuerin den Exkursionsteilnehmern an einer sich vor wenigen Wochen zugetragenen Geschichte verdeutlichen konnte: Eine ausgebildete Biberexpertin aus Bayerisch Eisenstein entdeckte bei einem Spaziergang um den See bereits vom Weg aus, dass der Biber eine alte Tauchermaske in seine Burg eingebaut hatte. Diese hatten vor vielen Jahrzehnten Taucher, die die Schwimmenden Inseln erforschten, verloren. Ohne die Biberburg zu zerstören, baute die Biberexpertin das zweckentfremdete Taucherutensil aus. So konnte sie verhindern, dass unvorsichtige Seebesucher, die die Tauchermaske als kuriose Arbersee-Souvenir ansehen könnten, die Biberburg zerstören.
Welche Folgen die starken Regenfälle der letzten Wochen für den Naturschutz am Großen Arbersee haben, zeigte Isabelle Auer im hinteren Teil des Sees, am Fuße der Arberseewand: Da der Seerundwanderweg an dieser Stelle ständig nass ist, umklettern viele Besucher den von ihnen als
„schmutzige Gefahrenstelle“ empfundene nassen Teil des Weges. Leider ist vielen von ihnen nicht bewusst, dass sie damit der Natur, in der sie sich ja erholen wollen, schaden.
In diesem Zusammenhang wies die Gebietsbetreuerin auf die in diesem Jahr erstmalig veranstalteten Naturpark-Naturschutztage am 5. August und am 19. August hin. Hier werden die Teilnehmer u.a. aktiv dazu beitragen können, dass zumindest in diesem Bereich des Rundweges das „Trampelpfadproblem“ gelöst wird.