Pressemeldungen
Fledermäuse locken 40 Teilnehmer in das Hotel Georgenhof in Deggendorf
Naturpark informiert zusammen mit BN und LBV
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte zusammen mit der BN-Kreisgruppe Deggendorf und der LBV-Kreisgruppe Deggendorf zu einem Vortrag über Fledermäuse in das Hotel Georgenhof in Fischerdorf eingeladen. Referentin war die Diplom Biologin Susanne Morgenroth, die als fundierte Fledermauskennerin gilt. Sie arbeit bereits seit über einem Jahrzehnt für den Naturpark Bayerischer Wald e.V. in Sachen Fledermäuse. Bei diesem bebildertem Vortragsabend gab es auch eine kleine Sensation zu verkünden. Es wurde mit Hilfe der Gentechnik eine neue Fledermausart nachgewiesen, die Nymphenfledermaus.
Fledermäuse sind in ihrer Entwicklung sehr alt, es gibt keine Vorläufer wie z.B. bei den Vögeln der Archäopterix. Fledermäuse haben ihre Hand vollständig in eine Flughaut eingekleidet. Die Orientierung in der Dämmerung und bei Nacht folgt über Ultraschall. Trotzdem sehen die Fledermäuse auch gut. Nur Menschen mit gutem Gehör und vielfach Kinder können die hohen Frequenzen des Ultraschalls bei einigen Arten wahrnehmen. Für alle Anderen liegen die Signale der Fledermäuse über der Hörschwelle. Während sich Fledermausarten in Wäldern und an Gewässern noch einigermaßen in ihrem Bestand gehalten haben, waren in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Rückgänge auf landwirtschaftlichen Flächen zu verzeichnen. Umweltveränderungen sind die Hauptursache. Fledermäuse bekommen nur ein bis zwei Junge pro Jahr. Ein einmal erfolgter Bestandsrückgang kann nur sehr langsam wieder ausgeglichen werden. Oft kann ungünstige Witterung bis zum 80 % Prozent der Jungen - Population vernichten. Heuer dürfte das lange kalte Frühjahr nicht unbedingt günstig sein.
Fledermausweibchen sammeln sich gerne zu Wochenstuben zusammen, um dort gemeinsam ihre Jungen aufzuziehen. Manchmal kann eine Wochenstube einziges Quartier für einen ganzen Landkreis sein. Leider erkennen viele Leute die Bedeutung nicht und bezeichnen Fledermäuse und deren Kot als Ungeziefer. Fledermauskot ist aber immer krümelig, dadurch kann man ihn von Mäusekot unterscheiden, der hart ist. Fledermausquartiere sollten nicht verschlossen werden. Die Diplom Biologin berichtet noch Interessantes zu den einzelnen Fledermausarten. Der Silberberg bei Bodenmais ist als eines der größten Überwinterungsquartiere in Europa bekannt, vor allem für Mopsfledermäuse. Während das „Graue Langohr“ eher die wärmeren Bereiche im Gäuboden liebt, geht das „Braune Langohr“ in den kühleren Bayerwald. Eine tausendköpfige Kolonie, die größte ihrer Art, befindet sich beispielsweise in der Kirche in Roggersing. Ehrenamtliche Helfer werden immer wieder gesucht, die als Feldermausbetreuer arbeiten wollen.
Weitere Informationen gibt es in Form einer Broschüre über den Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Eine Internetseite zu Fledermäusen ist derzeit im Aufbau. Informationen zu Fledermäusen nimmt der Naturpark Bayerischer Wald e.V. gerne unter 09922 / 80 24 80 entgegen.
Fledermäuse sind in ihrer Entwicklung sehr alt, es gibt keine Vorläufer wie z.B. bei den Vögeln der Archäopterix. Fledermäuse haben ihre Hand vollständig in eine Flughaut eingekleidet. Die Orientierung in der Dämmerung und bei Nacht folgt über Ultraschall. Trotzdem sehen die Fledermäuse auch gut. Nur Menschen mit gutem Gehör und vielfach Kinder können die hohen Frequenzen des Ultraschalls bei einigen Arten wahrnehmen. Für alle Anderen liegen die Signale der Fledermäuse über der Hörschwelle. Während sich Fledermausarten in Wäldern und an Gewässern noch einigermaßen in ihrem Bestand gehalten haben, waren in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Rückgänge auf landwirtschaftlichen Flächen zu verzeichnen. Umweltveränderungen sind die Hauptursache. Fledermäuse bekommen nur ein bis zwei Junge pro Jahr. Ein einmal erfolgter Bestandsrückgang kann nur sehr langsam wieder ausgeglichen werden. Oft kann ungünstige Witterung bis zum 80 % Prozent der Jungen - Population vernichten. Heuer dürfte das lange kalte Frühjahr nicht unbedingt günstig sein.
Fledermausweibchen sammeln sich gerne zu Wochenstuben zusammen, um dort gemeinsam ihre Jungen aufzuziehen. Manchmal kann eine Wochenstube einziges Quartier für einen ganzen Landkreis sein. Leider erkennen viele Leute die Bedeutung nicht und bezeichnen Fledermäuse und deren Kot als Ungeziefer. Fledermauskot ist aber immer krümelig, dadurch kann man ihn von Mäusekot unterscheiden, der hart ist. Fledermausquartiere sollten nicht verschlossen werden. Die Diplom Biologin berichtet noch Interessantes zu den einzelnen Fledermausarten. Der Silberberg bei Bodenmais ist als eines der größten Überwinterungsquartiere in Europa bekannt, vor allem für Mopsfledermäuse. Während das „Graue Langohr“ eher die wärmeren Bereiche im Gäuboden liebt, geht das „Braune Langohr“ in den kühleren Bayerwald. Eine tausendköpfige Kolonie, die größte ihrer Art, befindet sich beispielsweise in der Kirche in Roggersing. Ehrenamtliche Helfer werden immer wieder gesucht, die als Feldermausbetreuer arbeiten wollen.
Weitere Informationen gibt es in Form einer Broschüre über den Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Eine Internetseite zu Fledermäusen ist derzeit im Aufbau. Informationen zu Fledermäusen nimmt der Naturpark Bayerischer Wald e.V. gerne unter 09922 / 80 24 80 entgegen.
Weitere Vortragsreihe: „Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus“
AGENDA-Arbeitskreis Energie und Verkehr und Naturpark waren Veranstalter
Zu einem gemeinsamen Vortrag im Naturpark-Informationshaus hatten der AGENDA-Arbeitskreis Energie und Verkehr und der Naturpark Bayerischer Wald e.V. eingeladen. In ihren Grußworten betonten Dr. Paul Kestel als Arbeitskreisleiter und Hartwig Löfflmann als Bildungsreferent die Wichtigkeit der Energieeinsparung vor allem in der Altbausubstanz. Mit dem Referenten Georg Dasch aus Straubing, gleichzeitig Vorsitzender des Sonnenhaus-Insituts, konnte ein engagierter Verfechter von Solarhäusern gewonnen werden.
Dasch ging zunächst auf die Situation bei den fossilen Brennstoffen Gas und Öl ein. Alle Länder der Erde hatten zusammen im Jahr 2000 etwa die Hälfte des weltweit vorhandenen Erdöls ausgebeutet. Die Preise werden ständig weiter steigen. Erdöl, so Dach, wird es noch in Hunderten von Jahren geben, die Menge wird sehr gering werden und damit der Preis hoch. Dass die Kernenergie keine Alternative zur Gebäudeheizung ist, belegt Dasch mit entsprechenden Zahlen. Derzeit macht der Kernenergie-Anteil weltweit gerade einmal drei Prozent aus. Das Uran geht aber noch vor dem Erdöl zu Ende, sagen selbst die Atomexperten. Beim Erdgas ist der Treibhauseffekt sogar um den Faktor 38 höher als bei CO2, also auch keine vernünftige Alternative, obwohl derzeit sehr für diese „angeblich umweltfreundliche“ Energieform geworben wird.
Die beste Möglichkeit das Klima zu schützen und künftig sein privates, hart erarbeitetes Geld zu sparen, ist deswegen die Gebäudesanierung. Dies eröffnet gleichzeitig enorme Arbeitsplatzausweitungen in der Bauindustrie. Die Förderprogramme des Bundes und des Banken gehen hier in die richtige Richtung.
Wichtig ist es vor allem zunächst die Feuchtigkeit im Mauerwerk von unten in den Griff zu bekommen, falls feuchtes Mauerwerk vorhanden ist. Dann müssen Fassadendämmung und Dachdämmung in einem vernünftigen Maße angebracht werden, zusammen mit neuen, dichten Fenstern. Thermographieaufnahmen, die die Wärmeverluste mit Kameras aufspüren oder „Blower Door“-Tests, die die Winddichtigkeit von Gebäuden zeigen, können als Hilfsmittel dienen. Schwachstellen sind immer alte Rollokästen und auskragende Betonplatten zum Beispiel bei Balkonen oder Garagen. Diese leiten die Kälte in die Gebäude. Die Solarnutzung nach Möglichkeit mit großen Kollektorflächen und großen Pufferspeichern gehört untrennbar zu einer zeitgemäßen Sanierung. Der restlich verbleibende Energiebedarf lässt sich dann mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz in Form von Hackschnitzeln, Pellets oder Stückholz decken. Für private Häuser muss nicht unbedingt eine Lüftungsanlage vorhanden sein. Sie mag aber da und dort in Einzelfällen ihre Berechtigung haben.
Das „zu-Tode-dämmen“ von Häusern mit dem befürchteten Schimmel ist nicht in erster Linie ein bauliches Problem, sondern meist durch Nutzerverhalten bestimmt. In gut gedämmten Gebäuden gibt es normalerweise keinen Schimmel, wenn richtig gelüftet wird. Auch hierzu gab es einige Tipps. Wer die warme Luft von der Küche oder die feuchtigkeitsbeladene Luft vom Bad ins Schlafzimmer ziehen lässt, weil die Türen offen stehen oder in auch in andere, wenig geheizte Zimmer, provoziert sein Schimmelproblem.
Dasch ging anhand einer Reihe von sanierten Beispielobjekten auf die Möglichkeiten bei der Altbausanierung ein.
Bildungsreferent Hartwig Löfflmann verwies noch mal auf die neue Ausstellung zum Thema „Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus“, die künftig im Naturpark-Informationshaus während der üblichen Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 9:30 bis 16:30 zu sehen ist.
Dasch ging zunächst auf die Situation bei den fossilen Brennstoffen Gas und Öl ein. Alle Länder der Erde hatten zusammen im Jahr 2000 etwa die Hälfte des weltweit vorhandenen Erdöls ausgebeutet. Die Preise werden ständig weiter steigen. Erdöl, so Dach, wird es noch in Hunderten von Jahren geben, die Menge wird sehr gering werden und damit der Preis hoch. Dass die Kernenergie keine Alternative zur Gebäudeheizung ist, belegt Dasch mit entsprechenden Zahlen. Derzeit macht der Kernenergie-Anteil weltweit gerade einmal drei Prozent aus. Das Uran geht aber noch vor dem Erdöl zu Ende, sagen selbst die Atomexperten. Beim Erdgas ist der Treibhauseffekt sogar um den Faktor 38 höher als bei CO2, also auch keine vernünftige Alternative, obwohl derzeit sehr für diese „angeblich umweltfreundliche“ Energieform geworben wird.
Die beste Möglichkeit das Klima zu schützen und künftig sein privates, hart erarbeitetes Geld zu sparen, ist deswegen die Gebäudesanierung. Dies eröffnet gleichzeitig enorme Arbeitsplatzausweitungen in der Bauindustrie. Die Förderprogramme des Bundes und des Banken gehen hier in die richtige Richtung.
Wichtig ist es vor allem zunächst die Feuchtigkeit im Mauerwerk von unten in den Griff zu bekommen, falls feuchtes Mauerwerk vorhanden ist. Dann müssen Fassadendämmung und Dachdämmung in einem vernünftigen Maße angebracht werden, zusammen mit neuen, dichten Fenstern. Thermographieaufnahmen, die die Wärmeverluste mit Kameras aufspüren oder „Blower Door“-Tests, die die Winddichtigkeit von Gebäuden zeigen, können als Hilfsmittel dienen. Schwachstellen sind immer alte Rollokästen und auskragende Betonplatten zum Beispiel bei Balkonen oder Garagen. Diese leiten die Kälte in die Gebäude. Die Solarnutzung nach Möglichkeit mit großen Kollektorflächen und großen Pufferspeichern gehört untrennbar zu einer zeitgemäßen Sanierung. Der restlich verbleibende Energiebedarf lässt sich dann mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz in Form von Hackschnitzeln, Pellets oder Stückholz decken. Für private Häuser muss nicht unbedingt eine Lüftungsanlage vorhanden sein. Sie mag aber da und dort in Einzelfällen ihre Berechtigung haben.
Das „zu-Tode-dämmen“ von Häusern mit dem befürchteten Schimmel ist nicht in erster Linie ein bauliches Problem, sondern meist durch Nutzerverhalten bestimmt. In gut gedämmten Gebäuden gibt es normalerweise keinen Schimmel, wenn richtig gelüftet wird. Auch hierzu gab es einige Tipps. Wer die warme Luft von der Küche oder die feuchtigkeitsbeladene Luft vom Bad ins Schlafzimmer ziehen lässt, weil die Türen offen stehen oder in auch in andere, wenig geheizte Zimmer, provoziert sein Schimmelproblem.
Dasch ging anhand einer Reihe von sanierten Beispielobjekten auf die Möglichkeiten bei der Altbausanierung ein.
Bildungsreferent Hartwig Löfflmann verwies noch mal auf die neue Ausstellung zum Thema „Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus“, die künftig im Naturpark-Informationshaus während der üblichen Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 9:30 bis 16:30 zu sehen ist.
Sonderausstellung: „Der Violette Feuerfalter“
in der Pfahl-Infostelle Viechtach
Vortrag mit einem Hauch von Frühling beim Naturpark
Rund fünfunddreißig Naturliebhaber hatten sich zur Eröffnung der Sonderausstellung „Der Violette Feuerfalter – ein seltener und bedrohter Schmetterling“ in der Viechtacher Pfahl-Infostelle im Alten Rathhaus eingefunden. Heinrich Schmidt, erster Naturparkvorsitzender, konnte dazu auch einige Lehrkräfte und Schulleiter, Natur- und Landschaftsführer, Artenschutzfachleute sowie Vertreter von Naturschutz- und Gartenbauverbänden begrüßen.
Falter erfreuen den Menschen nicht nur wegen ihrer anmutigen und farbenprächtigen Schönheit, sondern faszinieren auch aufgrund ihrer vielgestaltigen Lebensweise als Ei, Raupe, Puppe und erwachsenes Insekt. Diplom-Biologe Adi Geyer führte mit einer reich bebilderten Präsentation in die Ausstellung ein: Die dargebotene Fülle an farbenfrohen Bildern von saftigen Wiesen, bunten Blumen und prächtigen Schmetterlingen ließen regelrecht einen Hauch von Frühling trotz der derzeitigen winterlicher Witterung aufkommen. Der Referent berichtete bei seinem Vortrag über Lebensweise, Lebensraum und Gefährdung des Feuerfalters. Mit den wärmenden Sonnenstrahlen kommen die Raupen im Frühjahr aus ihren Winterverstecken und fressen die frisch sprießenden Nahrungspflanzen. Feuerfalterraupen können sich nur von den Blättern des Sauerampfers ernähren. Nach dem starken Wachstum verpuppen sie sich im zeitigen Frühjahr, um nach einigen Wochen als frisch geschlüpfte Falter das Licht der Welt zu erblicken. Der seltene Feuerfalter sucht in den Sommermonaten Juni bis Anfang August auf blütenreichen Wiesen nach Nektar. Das Weibchen legt ihre Eier bevorzugt auf die Blätter des „Kleinen Sauerampfers“. Nach ein bis zwei Wochen schlüpft daraus eine neue Generation von Schmetterlingsraupen.
Der Feuerfalter kommt in Bayern ausschließlich im Fichtelgebirge, Oberpfälzer und Bayerischen Wald vor. Auf den saueren Böden des ostbayerischen Urgesteins finden die Raupen ihre Nahrungspflanzen. Idealerweise sollte der „Kleine Sauerampfer“ in lockerer und lichter Vegetation stehen wie sie beispielsweise auf felsigen Straßenböschungen, steilen Rainen oder offenen Weideflächen mit Trittstellen des Weideviehs zu finden ist. Sauerampferpflanzen im verfilzten, dichten und feuchten Grünland können von den sehr wählerischen Schmetterlingsweibchen kaum zur Eiablage angeflogen werden. Dort ist kein passendes trocken-warmes Kleinklima für die Entwicklung der Raupen vorhanden. „Der Mangel an geeigneten Lebensräumen ist die Hauptursache für den Rückgang des stark gefährdeten Feuerfalters.“ Berichtete Biologe Adi Geyer von den Ergebnissen seiner langjährigen Untersuchungen, die er im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz durchgeführt hat .
Die Sonderausstellung ist bis 3. Juli 2006 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz kostenlos zu besichtigen. Ein Schmetterlingsbild im Großformat, ein „Fühlkasten“ mit Rätsel zum Erkennen von Schmetterlingseiern, Schmetterlingsexemplare sowie eine umfangreiche Begleitbroschüre laden zu einem interessanten Ausstellungsbesuch für Groß und Klein ein. Für Gruppen und Schulklassen werden Führungen angeboten. Rückfragen können an Matthias Rohrbacher, Pfahl-Gebietsbetreuer des Naturparks, unter der Telefonnummer 09942 – 90 48 64 gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.pfahl.info oder www.naturpark-bayer-wald.de
Falter erfreuen den Menschen nicht nur wegen ihrer anmutigen und farbenprächtigen Schönheit, sondern faszinieren auch aufgrund ihrer vielgestaltigen Lebensweise als Ei, Raupe, Puppe und erwachsenes Insekt. Diplom-Biologe Adi Geyer führte mit einer reich bebilderten Präsentation in die Ausstellung ein: Die dargebotene Fülle an farbenfrohen Bildern von saftigen Wiesen, bunten Blumen und prächtigen Schmetterlingen ließen regelrecht einen Hauch von Frühling trotz der derzeitigen winterlicher Witterung aufkommen. Der Referent berichtete bei seinem Vortrag über Lebensweise, Lebensraum und Gefährdung des Feuerfalters. Mit den wärmenden Sonnenstrahlen kommen die Raupen im Frühjahr aus ihren Winterverstecken und fressen die frisch sprießenden Nahrungspflanzen. Feuerfalterraupen können sich nur von den Blättern des Sauerampfers ernähren. Nach dem starken Wachstum verpuppen sie sich im zeitigen Frühjahr, um nach einigen Wochen als frisch geschlüpfte Falter das Licht der Welt zu erblicken. Der seltene Feuerfalter sucht in den Sommermonaten Juni bis Anfang August auf blütenreichen Wiesen nach Nektar. Das Weibchen legt ihre Eier bevorzugt auf die Blätter des „Kleinen Sauerampfers“. Nach ein bis zwei Wochen schlüpft daraus eine neue Generation von Schmetterlingsraupen.
Der Feuerfalter kommt in Bayern ausschließlich im Fichtelgebirge, Oberpfälzer und Bayerischen Wald vor. Auf den saueren Böden des ostbayerischen Urgesteins finden die Raupen ihre Nahrungspflanzen. Idealerweise sollte der „Kleine Sauerampfer“ in lockerer und lichter Vegetation stehen wie sie beispielsweise auf felsigen Straßenböschungen, steilen Rainen oder offenen Weideflächen mit Trittstellen des Weideviehs zu finden ist. Sauerampferpflanzen im verfilzten, dichten und feuchten Grünland können von den sehr wählerischen Schmetterlingsweibchen kaum zur Eiablage angeflogen werden. Dort ist kein passendes trocken-warmes Kleinklima für die Entwicklung der Raupen vorhanden. „Der Mangel an geeigneten Lebensräumen ist die Hauptursache für den Rückgang des stark gefährdeten Feuerfalters.“ Berichtete Biologe Adi Geyer von den Ergebnissen seiner langjährigen Untersuchungen, die er im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz durchgeführt hat .
Die Sonderausstellung ist bis 3. Juli 2006 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz kostenlos zu besichtigen. Ein Schmetterlingsbild im Großformat, ein „Fühlkasten“ mit Rätsel zum Erkennen von Schmetterlingseiern, Schmetterlingsexemplare sowie eine umfangreiche Begleitbroschüre laden zu einem interessanten Ausstellungsbesuch für Groß und Klein ein. Für Gruppen und Schulklassen werden Führungen angeboten. Rückfragen können an Matthias Rohrbacher, Pfahl-Gebietsbetreuer des Naturparks, unter der Telefonnummer 09942 – 90 48 64 gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.pfahl.info oder www.naturpark-bayer-wald.de
Nationale Naturlandschaften liegen im Reisetrend
Berlin, 8. März 2006. „Nationale Naturlandschaften liegen im Reisetrend. Sie unterstützen zeitgemäße umweltgerechte Reiseangebote in den beliebtesten Reiseregionen Deutschlands“, stellt Oswald Marr, stellvertretender Präsident des Verbandes Deutscher Naturparke auf der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin fest.
Immer mehr Deutsche zieht es in die heimische Natur. Das belegt eine EMNID-Umfrage, die Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am 3. Februar 2006 in Hannover vorgestellt hat. Demnach möchten mehr als 70% der Bundesbürger am liebsten in den Naturparadiesen vor ihrer Haustür Urlaub machen. Rund 90% der Bevölkerung halten die deutschen Naturlandschaften für wichtig oder sogar sehr wichtig.
Weitere Trends wie eine Zunahme der Reisen innerhalb von Deutschland sowie häufigere, aber kürzere Reisen sprechen dafür, dass die Nationalen Naturlandschaften als Reiseziele immer attraktiver werden. Die Nationalen Naturlandschaften tragen dazu bei, dass eine zielgruppenorientierte Angebotsentwicklung gemeinsam mit dem Tourismus erfolgt. Ein Beispiel hierfür sind neue und ausgewählte Naturpark-Touren, die rechtzeitig zur ITB im Internetportal www.naturparke.de veröffentlicht worden sind. Auf diesen Touren kann der Gast Natur und Landschaft, aber auch Kultur auf vielfältige Art entdecken.
Unter der neuen Dachmarke Nationale Naturlandschaften werben 14 Nationalparke, 14 Biosphärenreservate und 95 Naturparke gemeinsam für die deutschen Großschutzgebiete. Verantwortlich für die Umsetzung der Dachmarke sind Verband Deutscher Naturparke (VDN) und EUROPARC Deutschland. Der Name „Nationale Naturlandschaften“ unterstreicht, dass es hier um ein wertvolles Erbe geht. Die Dachmarke soll aber auch den Bekanntheitsgrad dieser Gebiete insgesamt erhöhen und Lust auf einen Urlaub in Deutschlands schönsten Landschaften machen. Schon jetzt zieht es jährlich rund 20 Millionen Besucher in die deutschen Nationalparke.
Das „Jahr der Naturparke 2006“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler ist eine erste Kampagne der Nationalen Naturlandschaften, die aus Anlass des Jubiläums „50 Jahre Naturparke in Deutschland“ veranstaltet wird. Im Jubiläumsjahr wird eine Buchreihe im Klartext Verlag aufgelegt. Hier werden bis Frühjahr 2007 die Naturparke in den einzelnen Bundesländern mit ihren einzigartigen Erlebnismöglichkeiten vorgestellt.
Gefördert werden das Jahr der Naturparke und die Dachmarke Nationale Naturlandschaften durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) leistet darüber hinaus finanzielle Unterstützung für die Dachmarke.
Auf der ITB vom 8.-12. März 2006 sind die Nationalen Naturlandschaften in Halle 10.2. als Partner am Deutschlandstand der DZT an Stand 102 vertreten.
(Kontakt: Ulrich Köster 0175-5917470, Dr. Christine Kolmar 0172/274 8242).
Immer mehr Deutsche zieht es in die heimische Natur. Das belegt eine EMNID-Umfrage, die Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am 3. Februar 2006 in Hannover vorgestellt hat. Demnach möchten mehr als 70% der Bundesbürger am liebsten in den Naturparadiesen vor ihrer Haustür Urlaub machen. Rund 90% der Bevölkerung halten die deutschen Naturlandschaften für wichtig oder sogar sehr wichtig.
Weitere Trends wie eine Zunahme der Reisen innerhalb von Deutschland sowie häufigere, aber kürzere Reisen sprechen dafür, dass die Nationalen Naturlandschaften als Reiseziele immer attraktiver werden. Die Nationalen Naturlandschaften tragen dazu bei, dass eine zielgruppenorientierte Angebotsentwicklung gemeinsam mit dem Tourismus erfolgt. Ein Beispiel hierfür sind neue und ausgewählte Naturpark-Touren, die rechtzeitig zur ITB im Internetportal www.naturparke.de veröffentlicht worden sind. Auf diesen Touren kann der Gast Natur und Landschaft, aber auch Kultur auf vielfältige Art entdecken.
Unter der neuen Dachmarke Nationale Naturlandschaften werben 14 Nationalparke, 14 Biosphärenreservate und 95 Naturparke gemeinsam für die deutschen Großschutzgebiete. Verantwortlich für die Umsetzung der Dachmarke sind Verband Deutscher Naturparke (VDN) und EUROPARC Deutschland. Der Name „Nationale Naturlandschaften“ unterstreicht, dass es hier um ein wertvolles Erbe geht. Die Dachmarke soll aber auch den Bekanntheitsgrad dieser Gebiete insgesamt erhöhen und Lust auf einen Urlaub in Deutschlands schönsten Landschaften machen. Schon jetzt zieht es jährlich rund 20 Millionen Besucher in die deutschen Nationalparke.
Das „Jahr der Naturparke 2006“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler ist eine erste Kampagne der Nationalen Naturlandschaften, die aus Anlass des Jubiläums „50 Jahre Naturparke in Deutschland“ veranstaltet wird. Im Jubiläumsjahr wird eine Buchreihe im Klartext Verlag aufgelegt. Hier werden bis Frühjahr 2007 die Naturparke in den einzelnen Bundesländern mit ihren einzigartigen Erlebnismöglichkeiten vorgestellt.
Gefördert werden das Jahr der Naturparke und die Dachmarke Nationale Naturlandschaften durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) leistet darüber hinaus finanzielle Unterstützung für die Dachmarke.
Auf der ITB vom 8.-12. März 2006 sind die Nationalen Naturlandschaften in Halle 10.2. als Partner am Deutschlandstand der DZT an Stand 102 vertreten.
(Kontakt: Ulrich Köster 0175-5917470, Dr. Christine Kolmar 0172/274 8242).
Weiterlesen … Nationale Naturlandschaften liegen im Reisetrend
Rückblick: Drei Jahre INTERREG III-A-Projekt des Naturparks im Grenzbahnhof
EU-Förderprojekt neigt sich vorläufig dem Ende zu
Unter der Trägerschaft des Naturpark Bayerischer Wald e.V. wurde für den Zeitraum vom 01. März 2003 bis zum 28. Februar 2006 ein EU-Förderprojekt mit Mitteln des INTERREG III-A-Fördertopfes der Europäischen Union beantragt. Kernpunkt des Projektes war der Aufbau einer grenzüberschreitenden Naturinformation zusammen mit den tschechischen Nachbarn im Nationalpark Sumava und im Landschaftsschutzgebiet Sumava sowie im benachbarten Nationalpark Bayerischer Wald.
Anknüpfend an den Ausbau des Mittelteils des Grenzbahnhofes als Naturpark-Infozentrum mit grenzüberschreitender Bedeutung, hatte man dieses INTERREG-Folgeprojekt gestartet, um die Ausstattung im Bahnhof zu vervollständigen, aber auch um Faltblatt und Broschüre zu der Einrichtung zweisprachig erstellen zu können. Darüber hinaus wurden Musterführungen für Gruppen ausgearbeitet. Gerne besucht wird der Grenzbahnhof auch von tschechischen Gruppen und Schulklassen, die sogar bis aus dem Großraum Prag kommen.
Ein sehr umfangreiches Kernstück ist der Aufbau einer Internet-Datenbank zur grenzüberschreitenden Naturinformation. Hier sollen möglichst viele Informationen zu Naturschönheiten, touristischen Betätigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zu Natur-Infozentren, Naturlehrpfaden, naturkundlichen Museen etc. dargestellt werden. Bereits im Laufe des letzten Jahres war die Internetdatenbank, die von der normalen Naturparkseite www.naturpark-bayer-wald.de aus erreichbar ist, öffentlich zugänglich. Solange die Datenbank als „Baustelle“ lief, war sie jedoch nicht so leicht auffindbar. Nun ist sie aber von der ersten Seite des Naturpark-Internetauftritts aus erreichbar.
Dank des sparsamen Wirtschaftens des Naturparks konnte das Projekt nun noch um 7 Monate bis Ende September 2006 verlängert werden, weil noch INTERREG-Fördermittel zur Verfügung standen. Auch die Agentur für Arbeit unterstützt diese Projektverlängerung nochmals.
Finanzielle Unterstützung im Rahmen der Projekte im Grenzbahnhof und beim Betrieb des Grenzbahnhofes erhält der Naturpark Bayerischer Wald e.V. durch die Gemeinde Bayerisch Eisenstein, den Landkreis Regen und den „Verein der Freunde des 1. Deutschen Nationalparks“. Allen Unterstützern gebührt ein aufrichtiger Dank.
Im Rahmen der Projektverlängerung soll die grenzüberschreitende Datenbank noch nach Kräften ausgebaut und vervollständigt werden. Vielfach sind einfache Module programmiert worden, die künftig eine einfach Dateneingabe ermöglichen. Gerade Touristikern und Vermietern steht damit ein nahezu unerschöpfliches Ideenreservoir zur Verfügung, das sie Gästen einfach weitervermitteln können. Man kann jederzeit nachschauen und auch Tourenvorschläge vorfinden. Die Bandbreite reicht vom Wandervorschlag bis zum Ausflug mit Bus und Bahn.
Anknüpfend an den Ausbau des Mittelteils des Grenzbahnhofes als Naturpark-Infozentrum mit grenzüberschreitender Bedeutung, hatte man dieses INTERREG-Folgeprojekt gestartet, um die Ausstattung im Bahnhof zu vervollständigen, aber auch um Faltblatt und Broschüre zu der Einrichtung zweisprachig erstellen zu können. Darüber hinaus wurden Musterführungen für Gruppen ausgearbeitet. Gerne besucht wird der Grenzbahnhof auch von tschechischen Gruppen und Schulklassen, die sogar bis aus dem Großraum Prag kommen.
Ein sehr umfangreiches Kernstück ist der Aufbau einer Internet-Datenbank zur grenzüberschreitenden Naturinformation. Hier sollen möglichst viele Informationen zu Naturschönheiten, touristischen Betätigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zu Natur-Infozentren, Naturlehrpfaden, naturkundlichen Museen etc. dargestellt werden. Bereits im Laufe des letzten Jahres war die Internetdatenbank, die von der normalen Naturparkseite www.naturpark-bayer-wald.de aus erreichbar ist, öffentlich zugänglich. Solange die Datenbank als „Baustelle“ lief, war sie jedoch nicht so leicht auffindbar. Nun ist sie aber von der ersten Seite des Naturpark-Internetauftritts aus erreichbar.
Dank des sparsamen Wirtschaftens des Naturparks konnte das Projekt nun noch um 7 Monate bis Ende September 2006 verlängert werden, weil noch INTERREG-Fördermittel zur Verfügung standen. Auch die Agentur für Arbeit unterstützt diese Projektverlängerung nochmals.
Finanzielle Unterstützung im Rahmen der Projekte im Grenzbahnhof und beim Betrieb des Grenzbahnhofes erhält der Naturpark Bayerischer Wald e.V. durch die Gemeinde Bayerisch Eisenstein, den Landkreis Regen und den „Verein der Freunde des 1. Deutschen Nationalparks“. Allen Unterstützern gebührt ein aufrichtiger Dank.
Im Rahmen der Projektverlängerung soll die grenzüberschreitende Datenbank noch nach Kräften ausgebaut und vervollständigt werden. Vielfach sind einfache Module programmiert worden, die künftig eine einfach Dateneingabe ermöglichen. Gerade Touristikern und Vermietern steht damit ein nahezu unerschöpfliches Ideenreservoir zur Verfügung, das sie Gästen einfach weitervermitteln können. Man kann jederzeit nachschauen und auch Tourenvorschläge vorfinden. Die Bandbreite reicht vom Wandervorschlag bis zum Ausflug mit Bus und Bahn.
„Jahr der Naturparke 2006“ unter dem Motto „Natürlich Naturparke“
Glasstraße zieht sich durch ostbayerische Naturparke
Für das Jahr 2006 wurde vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) unter dem Slogan „Natürlich Naturparke“ das Jahr der Naturparke ausgerufen. Mit verschiedenen Aktionen sollen die 93 Naturparke, die fast ¼ der Fläche der Bundesrepublik Deutschland bedecken, wieder näher in den Mittelpunkt gerückt werden.
Einer aktuellen Umfrage zufolge können nur 6 Prozent der Deutschen den Unterschied zwischen Nationalparken und Naturparken erklären. Erinnern wir uns kurz: Nationalparke haben den Schutz von Naturlandschaften möglichst ohne wirtschaftsbestimmte Nutzung und ohne Eingriffe des Menschen unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ zum Ziel. Weniger als 1 Prozent der Bundesfläche sind als Nationalparke ausgewiesen. Anders ist es bei den Naturparken. Hier sollen die über Jahrhunderte hinweg durch menschliche Nutzung geprägten Kulturlandschaften erhalten und zeitgemäß weiterentwickelt werden. In Naturparken finden Land- und Forstwirtschaft und auch gewerbliche und industrielle Nutzung statt. Der Mensch prägt hier ganz wesentlich und soll sich deswegen an Leitlinien halten.
Die Ziele des „Jahrs der Naturparke 2006“ sind die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Stärkung des Ansehens der Naturparke und die Bündelung von Aktivitäten der Naturparke.
Die Anfänge der Naturparkbewegung reichen in das Jahr 1909 zurück, als der „Verein des Naturschutzpark Lüneburger Heide“ als erste deutsche Naturschutzorganisation mit dem Ziel eines großflächigen Schutzes von Natur und Landschaft gegründet wurde. Erst viel später, im Jahre 1956, forderte der Hamburger Kaufmann und Reeder Dr. h. c. Alfred Töpfer als Vorsitzender dieses Vereins für die Bundesrepublik Deutschland ein Naturparke-Programm. Er fand große Unterstützung in der Politik bis hin zum damaligen Bundespräsidenten. Ein Naturparke-Programm mit etwa 25 vorgeschlagenen Naturparken wurde ins Leben gerufen. Dieses Naturparke-Programm jährt sich nun im Jahr 2006 zum 50. Mal.
Der Verband Deutscher Naturparke als Dachorganisation aller Naturparke in Deutschland wurde 1963 gegründet. Zu dessen 40-jährigem Jubiläum fand im Naturpark Bayerischer Wald im Jahr 2003 die Verbandstagung mit Jubiläumsfeierlichkeiten in Zwiesel und in Frauenau statt.
Nun soll es im Jahr 2006 unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler und anderer Schirmherren in den einzelnen Bundesländern ein Jubiläum für 50 Jahre Naturparke-Programm in der Bundesrepublik geben. Die vier großen Naturparkaufgaben, Unterstützung der Erholungsnutzung, Naturschutz und Landschaftspflege, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung der Regionalentwicklung werden naturgemäß in den Vordergrund gestellt werden.
Möglichst viele regionale Partner sollen das „Jahr der Naturparke 2006“ mittragen. Der Bundespräsident wird einen Naturpark bereisen, am 8. September 2006 wird es in Bonn eine Festveranstaltung geben, dort wurde 1956 das Naturparke-Programm ausgerufen. Für Bayern hat Ministerpräsident Edmund Stoiber die Schirmherrschaft übernommen. Die von der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen organisierte Auftaktveranstaltung fand am 23.01.2006 im Kloster Plankstetten im Beisein von Umweltstaatssekretär Dr. Ottmar Bernhard statt.
Es wird sich auch in der Medienlandschaft einiges tun. Mit dem WDR-Journalisten Jürgen Vogt, bekannt durch die „Sommerreise“, wird zusammen mit Fernsehgesellschaften in allen Bundesländern verstärkt auf eine Darstellung der Naturparke als Erholungslandschaften für Naherholung und Sommer- wie Wintertourismus im Fernsehen hingewirkt. Daneben gibt es Buchprojekte über die Naturparke für jedes Bundesland. Auch eine Neuauflage der Naturparkbroschüren für jedes Bundesland ist vorgesehen, darüber hinaus natürlich jede Menge Imagearbeit in Form von Flyern, Plakaten und mit prominenten Personen bei Veranstaltungen.
Im Naturpark Bayerischer Wald, dem einzigen Naturpark Niederbayerns wird man das „Jubeljahr“ entsprechend unterstützen. Die Veranstaltungen werden unter das Motto „Natürlich Naturparke – Jahr der Naturparke 2006“ gestellt. In diesem Zusammenhang wird die Grenzüberschreitende Datenbank mit Naturinformationen im Internet der Öffentlichkeit vorgestellt und die fünfte Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus wird es noch etliche kleinere Aktivitäten geben. Außerdem wurde der Naturpark Bayerischer Wald e.V. auf einem Wandkalender, der in Zusammenarbeit von Bundesumweltministerium und VDN entsteht, mit einem typischen Gericht aus der Region auch aus kulinarischer Sicht dargestellt.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturpark Bayerischer Wald reihen sich nach Norden hin der Naturpark Oberer Bayerischer Wald, der Naturpark Oberpfälzer Wald und der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald aneinander. Zusammen mit den Naturparken Steinwald und Fichtelgebirge in Oberfranken zieht sich eine Naturparkregion entlang der Tschechischen Grenze hin. Die Glasstrasse mit ihren sehenswerten Attraktionen schlängelt sich somit durch landschaftlich reizvolles Gebiet. Die waldreichen Regionen haben in den vergangenen Jahrhunderten die Grundlage für die Entstehung und Weiterentwicklung der Glasindustrie und des Glashandwerkes geschaffen.
Wer sich noch näher über das Jahr der Naturparke informieren will, kann die Internetseite des Naturpark Bayerischer Wald e. V. unter www.naturpark-bayer-wald.de oder die Seite des Naturparkverbandes unter www.naturparke.de zur näheren Information nutzen.
Einer aktuellen Umfrage zufolge können nur 6 Prozent der Deutschen den Unterschied zwischen Nationalparken und Naturparken erklären. Erinnern wir uns kurz: Nationalparke haben den Schutz von Naturlandschaften möglichst ohne wirtschaftsbestimmte Nutzung und ohne Eingriffe des Menschen unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ zum Ziel. Weniger als 1 Prozent der Bundesfläche sind als Nationalparke ausgewiesen. Anders ist es bei den Naturparken. Hier sollen die über Jahrhunderte hinweg durch menschliche Nutzung geprägten Kulturlandschaften erhalten und zeitgemäß weiterentwickelt werden. In Naturparken finden Land- und Forstwirtschaft und auch gewerbliche und industrielle Nutzung statt. Der Mensch prägt hier ganz wesentlich und soll sich deswegen an Leitlinien halten.
Die Ziele des „Jahrs der Naturparke 2006“ sind die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Stärkung des Ansehens der Naturparke und die Bündelung von Aktivitäten der Naturparke.
Die Anfänge der Naturparkbewegung reichen in das Jahr 1909 zurück, als der „Verein des Naturschutzpark Lüneburger Heide“ als erste deutsche Naturschutzorganisation mit dem Ziel eines großflächigen Schutzes von Natur und Landschaft gegründet wurde. Erst viel später, im Jahre 1956, forderte der Hamburger Kaufmann und Reeder Dr. h. c. Alfred Töpfer als Vorsitzender dieses Vereins für die Bundesrepublik Deutschland ein Naturparke-Programm. Er fand große Unterstützung in der Politik bis hin zum damaligen Bundespräsidenten. Ein Naturparke-Programm mit etwa 25 vorgeschlagenen Naturparken wurde ins Leben gerufen. Dieses Naturparke-Programm jährt sich nun im Jahr 2006 zum 50. Mal.
Der Verband Deutscher Naturparke als Dachorganisation aller Naturparke in Deutschland wurde 1963 gegründet. Zu dessen 40-jährigem Jubiläum fand im Naturpark Bayerischer Wald im Jahr 2003 die Verbandstagung mit Jubiläumsfeierlichkeiten in Zwiesel und in Frauenau statt.
Nun soll es im Jahr 2006 unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler und anderer Schirmherren in den einzelnen Bundesländern ein Jubiläum für 50 Jahre Naturparke-Programm in der Bundesrepublik geben. Die vier großen Naturparkaufgaben, Unterstützung der Erholungsnutzung, Naturschutz und Landschaftspflege, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung der Regionalentwicklung werden naturgemäß in den Vordergrund gestellt werden.
Möglichst viele regionale Partner sollen das „Jahr der Naturparke 2006“ mittragen. Der Bundespräsident wird einen Naturpark bereisen, am 8. September 2006 wird es in Bonn eine Festveranstaltung geben, dort wurde 1956 das Naturparke-Programm ausgerufen. Für Bayern hat Ministerpräsident Edmund Stoiber die Schirmherrschaft übernommen. Die von der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen organisierte Auftaktveranstaltung fand am 23.01.2006 im Kloster Plankstetten im Beisein von Umweltstaatssekretär Dr. Ottmar Bernhard statt.
Es wird sich auch in der Medienlandschaft einiges tun. Mit dem WDR-Journalisten Jürgen Vogt, bekannt durch die „Sommerreise“, wird zusammen mit Fernsehgesellschaften in allen Bundesländern verstärkt auf eine Darstellung der Naturparke als Erholungslandschaften für Naherholung und Sommer- wie Wintertourismus im Fernsehen hingewirkt. Daneben gibt es Buchprojekte über die Naturparke für jedes Bundesland. Auch eine Neuauflage der Naturparkbroschüren für jedes Bundesland ist vorgesehen, darüber hinaus natürlich jede Menge Imagearbeit in Form von Flyern, Plakaten und mit prominenten Personen bei Veranstaltungen.
Im Naturpark Bayerischer Wald, dem einzigen Naturpark Niederbayerns wird man das „Jubeljahr“ entsprechend unterstützen. Die Veranstaltungen werden unter das Motto „Natürlich Naturparke – Jahr der Naturparke 2006“ gestellt. In diesem Zusammenhang wird die Grenzüberschreitende Datenbank mit Naturinformationen im Internet der Öffentlichkeit vorgestellt und die fünfte Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus wird es noch etliche kleinere Aktivitäten geben. Außerdem wurde der Naturpark Bayerischer Wald e.V. auf einem Wandkalender, der in Zusammenarbeit von Bundesumweltministerium und VDN entsteht, mit einem typischen Gericht aus der Region auch aus kulinarischer Sicht dargestellt.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturpark Bayerischer Wald reihen sich nach Norden hin der Naturpark Oberer Bayerischer Wald, der Naturpark Oberpfälzer Wald und der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald aneinander. Zusammen mit den Naturparken Steinwald und Fichtelgebirge in Oberfranken zieht sich eine Naturparkregion entlang der Tschechischen Grenze hin. Die Glasstrasse mit ihren sehenswerten Attraktionen schlängelt sich somit durch landschaftlich reizvolles Gebiet. Die waldreichen Regionen haben in den vergangenen Jahrhunderten die Grundlage für die Entstehung und Weiterentwicklung der Glasindustrie und des Glashandwerkes geschaffen.
Wer sich noch näher über das Jahr der Naturparke informieren will, kann die Internetseite des Naturpark Bayerischer Wald e. V. unter www.naturpark-bayer-wald.de oder die Seite des Naturparkverbandes unter www.naturparke.de zur näheren Information nutzen.
Bau von naturnahen Spielanlagen im Naturpark Bayerischer Wald
Dr. Peter Hohenauer und Heinz Schönbrunner im Naturpark-Informationshaus
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte zu einem Seminartag zum Thema Anlegen von naturnahen Spielräumen eingeladen. Bildungsreferent Hartwig Löfflmann konnte eine ganze Reihe von interessierten Teilnehmern begrüßen. Als hochkarätiger Referent konnte Dr. Peter Hohenauer vom Verein Infospiel in München gewonnen werden. Zusammen mit Heinz Schönbrunner von ASID GmbH informierte er die Teilnehmer über die Anlage von Spielräumen.
Zunächst ging Heinz Schönbrunner auf Sicherheitsvorschriften ein. „Wer Spielgeräte baut, haftet dafür“, so Heinz Schönbrunner. Gut gemeint sind oft Eigenbauaktionen, manchmal über Elterninitiativen und Privatleute, es werden Kataloge hergenommen und Spielgeräte nachgebaut. Teilweise ist das sehr problematisch, weil Sicherheitsmaße dadurch nicht erkannt werden und nicht eingehalten werden können. Außerdem müssen entsprechende Funktions- und Sichtkontrollen regelmäßig erfolgen, um Gefahren und Verletzungen vermeiden zu können. Schönbrunner informierte über die einschlägigen Normen und gab Tipps, wo man sich entsprechend weiter informieren kann. Am besten ist es, Kinder auf Gefahren vorzubereiten, anstatt sie ständig von Gefahren fern zu halten, Spielen bedeutet Lernen fürs Leben. Bei den Giftpflanzen gibt es ohnehin nur wenige, die nicht auf Spielplätze gehören. Es sind dies Pfaffenhütchen, Seidelbast, Stechpalme, Goldregen und auch Eiben sollte man nicht unbedingt pflanzen.
Dr. Peter Hohenauer ging in seinem Hauptreferat auf das Anlegen von naturnahen Spielräumen ein. Früher waren ideale Spielräume in Form Brachland, Wildnis und wenig genutzten Bereichen vorhanden. Die Situation heute ist eine andere. Früher wurde ein Kind von den Eltern zur Rede gestellt, wenn es mit Abschürfungen nach Hause kam, heute wird vielfach der Rechtsanwalt bemüht und irgendwo ein Schuldiger gesucht.
Auch Hohenauer gab Tipps zur Sicherheit, brachte aber im Wesentlichen Vorschläge, wie man mit Baumstämmen, mit Natursteinen und mit natürlichen Situationen Kinder auf die Welt vorbereiten kann. Kinder wollen positiv in die Welt gehen, etwas erleben und Lust haben. Gute Spielräume sind für alle Generationen geeignet. Gerade um sich selbst zu ertüchtigen, braucht man zum Beispiel Findlinge zum Kraxeln und eine gute Atmosphäre, auch was Licht und Schatten anbelangt. Kinder sollen in den Bau miteinbezogen werden. Damit lernen sie zum Einen, zum Anderen achten sie das Aufgebaute ganz anders und halten es in Ordnung.
Ein ganz wichtiges Element sind Wasserbereiche und Wasserläufe. Dort soll es aber auch trockene Bereiche geben, an denen man stehen kann ohne nass zu werden. Höhlen mit großen Steinen sind stets ein Erlebnis. Wichtig ist es, mit guten Firmen sicher zu arbeiten.
Hohenauer ist gerne von der Planung bis zur Ausführung vor Ort. Wenn Pflege für bestimmte Bereiche z.B. einen Bauerngarten oder für Weidenelemente nicht von vornherein über mehrer Jahre sichergestellt werden kann, so unterlässt er derartige Aktionen, weil diese dann keinen Sinn machen. Als Literatur empfahl er das Büchlein des gesetzlichen Unfallversicherer GUV zu naturnahen Spielräumen mit der Nummer 20.57 und ein offizielles Merkblatt des Landes Rheinland Pfalz zur „Kinderfreundlichen Umwelt“. Das Land Rheinland Pfalz hat sich schwerpunktmäßig mit naturnahen Spielräumen für Kinder auseinandergesetzt. Ansonsten ist Dr. Peter Hohenauer unter der Emailadresse mail@infospiel.de erreichbar.
Zunächst ging Heinz Schönbrunner auf Sicherheitsvorschriften ein. „Wer Spielgeräte baut, haftet dafür“, so Heinz Schönbrunner. Gut gemeint sind oft Eigenbauaktionen, manchmal über Elterninitiativen und Privatleute, es werden Kataloge hergenommen und Spielgeräte nachgebaut. Teilweise ist das sehr problematisch, weil Sicherheitsmaße dadurch nicht erkannt werden und nicht eingehalten werden können. Außerdem müssen entsprechende Funktions- und Sichtkontrollen regelmäßig erfolgen, um Gefahren und Verletzungen vermeiden zu können. Schönbrunner informierte über die einschlägigen Normen und gab Tipps, wo man sich entsprechend weiter informieren kann. Am besten ist es, Kinder auf Gefahren vorzubereiten, anstatt sie ständig von Gefahren fern zu halten, Spielen bedeutet Lernen fürs Leben. Bei den Giftpflanzen gibt es ohnehin nur wenige, die nicht auf Spielplätze gehören. Es sind dies Pfaffenhütchen, Seidelbast, Stechpalme, Goldregen und auch Eiben sollte man nicht unbedingt pflanzen.
Dr. Peter Hohenauer ging in seinem Hauptreferat auf das Anlegen von naturnahen Spielräumen ein. Früher waren ideale Spielräume in Form Brachland, Wildnis und wenig genutzten Bereichen vorhanden. Die Situation heute ist eine andere. Früher wurde ein Kind von den Eltern zur Rede gestellt, wenn es mit Abschürfungen nach Hause kam, heute wird vielfach der Rechtsanwalt bemüht und irgendwo ein Schuldiger gesucht.
Auch Hohenauer gab Tipps zur Sicherheit, brachte aber im Wesentlichen Vorschläge, wie man mit Baumstämmen, mit Natursteinen und mit natürlichen Situationen Kinder auf die Welt vorbereiten kann. Kinder wollen positiv in die Welt gehen, etwas erleben und Lust haben. Gute Spielräume sind für alle Generationen geeignet. Gerade um sich selbst zu ertüchtigen, braucht man zum Beispiel Findlinge zum Kraxeln und eine gute Atmosphäre, auch was Licht und Schatten anbelangt. Kinder sollen in den Bau miteinbezogen werden. Damit lernen sie zum Einen, zum Anderen achten sie das Aufgebaute ganz anders und halten es in Ordnung.
Ein ganz wichtiges Element sind Wasserbereiche und Wasserläufe. Dort soll es aber auch trockene Bereiche geben, an denen man stehen kann ohne nass zu werden. Höhlen mit großen Steinen sind stets ein Erlebnis. Wichtig ist es, mit guten Firmen sicher zu arbeiten.
Hohenauer ist gerne von der Planung bis zur Ausführung vor Ort. Wenn Pflege für bestimmte Bereiche z.B. einen Bauerngarten oder für Weidenelemente nicht von vornherein über mehrer Jahre sichergestellt werden kann, so unterlässt er derartige Aktionen, weil diese dann keinen Sinn machen. Als Literatur empfahl er das Büchlein des gesetzlichen Unfallversicherer GUV zu naturnahen Spielräumen mit der Nummer 20.57 und ein offizielles Merkblatt des Landes Rheinland Pfalz zur „Kinderfreundlichen Umwelt“. Das Land Rheinland Pfalz hat sich schwerpunktmäßig mit naturnahen Spielräumen für Kinder auseinandergesetzt. Ansonsten ist Dr. Peter Hohenauer unter der Emailadresse mail@infospiel.de erreichbar.
Langlaufvergnügen zwischen Frauenau und Rinchnach
Gemeinsame Übersichtskarte im Naturparklayout
Die zwei Gemeinden Frauenau und Rinchnach arbeiten in Sachen Loipennetz ganz eng zusammen. Mit Unterstützung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. wurde noch vor Weihnachten eine neue digitale Loipenkarte erstellt. Diese umfasst die Loipennetze beider Gemeinden zwischen dem Loipenzentrum Oberlüftenegg in Frauenau und dem Langlaufzentrum Kohlau im Gemeindegebiet Rinchnach. Erstmals wurde hier eine digitale Übersichtskarte auf der Grundlage eines Geoinformationssystems zum Aufstellen draußen an den Loipen - Einstiegpunkten im Gelände geschaffen.
Naturräumlich stellt der „Rinchnacher Wald“ ein großes unzerschnittenes Waldgebiet zwischen Rinchnach und Frauenau dar. Für den Langläufer erschließen sich in diesem ziemlich schneesicherem Gebiet zahlreiche Loipen-Kilometer in unterschiedlichster Länge und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. An den Wochenenden und in Ferienzeiten können sich Ski-Langläufer in der Skihütte der Sparte Ski in Kohlau aufwärmen. Zugangsmöglichkeiten in dieses Loipennetz gibt es auch über Bärnzell und über Flanitzalm bzw. auch von Klingenbrunn bzw. Kirchdorf her, weil auch die Bayerwaldloipe in diesem Bereich verläuft. Im Langlaufzentrum Oberlüftenegg werden Rundloipen mit 13 km, 9 km, 5 km, 1,6 km und im Langlaufzentrum Kohlau mit 12 km, 5 km, 3 km und 1 km, gespurt. Dazu kommen noch die örtlichen Tal und Verbindungsloipen, was ein Gesamtangebot von ca. 70 Loipenkilometern ergibt. Durch die intensive Zusammenarbeit der beiden Touristiker Kurt Joachimstaler von der Touristinfo in Frauenau und Reinhold Ertl von der Touristinfo in Rinchnach konnte dieser weitere Baustein für den Wintersport attraktiv aufgearbeitet werden und in den größeren Zusammenhang des Wintersports im Zwieseler Winkels gestellt werden.
Der Naturpark legt auch bei Loipenkarten wert auf eine einheitliche Gestaltung. Mittlerweile gibt es für vier Gemeinden im Naturparkgebiet dieses Layout. Es sind dies darüber hinaus Schöfweg im Landkreis Freyung-Grafenau und Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen.
In Frauenau verkehrt vom Gemeindeplatz ab der Skibus zum Loipenzentrum eine umweltfreundliche Anreise ist somit möglich. Im Rinchnacher Gemeindegebiet gibt es mehrere Einstiegsmöglichkeiten und die Langläufer können von Rinchnach aus über eine Verbindungsloipe zum Langlaufzentrum gelangen. Damit steht ein breites Angebot für die kommenden Faschingsferien zur Verfügung.
Naturräumlich stellt der „Rinchnacher Wald“ ein großes unzerschnittenes Waldgebiet zwischen Rinchnach und Frauenau dar. Für den Langläufer erschließen sich in diesem ziemlich schneesicherem Gebiet zahlreiche Loipen-Kilometer in unterschiedlichster Länge und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. An den Wochenenden und in Ferienzeiten können sich Ski-Langläufer in der Skihütte der Sparte Ski in Kohlau aufwärmen. Zugangsmöglichkeiten in dieses Loipennetz gibt es auch über Bärnzell und über Flanitzalm bzw. auch von Klingenbrunn bzw. Kirchdorf her, weil auch die Bayerwaldloipe in diesem Bereich verläuft. Im Langlaufzentrum Oberlüftenegg werden Rundloipen mit 13 km, 9 km, 5 km, 1,6 km und im Langlaufzentrum Kohlau mit 12 km, 5 km, 3 km und 1 km, gespurt. Dazu kommen noch die örtlichen Tal und Verbindungsloipen, was ein Gesamtangebot von ca. 70 Loipenkilometern ergibt. Durch die intensive Zusammenarbeit der beiden Touristiker Kurt Joachimstaler von der Touristinfo in Frauenau und Reinhold Ertl von der Touristinfo in Rinchnach konnte dieser weitere Baustein für den Wintersport attraktiv aufgearbeitet werden und in den größeren Zusammenhang des Wintersports im Zwieseler Winkels gestellt werden.
Der Naturpark legt auch bei Loipenkarten wert auf eine einheitliche Gestaltung. Mittlerweile gibt es für vier Gemeinden im Naturparkgebiet dieses Layout. Es sind dies darüber hinaus Schöfweg im Landkreis Freyung-Grafenau und Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen.
In Frauenau verkehrt vom Gemeindeplatz ab der Skibus zum Loipenzentrum eine umweltfreundliche Anreise ist somit möglich. Im Rinchnacher Gemeindegebiet gibt es mehrere Einstiegsmöglichkeiten und die Langläufer können von Rinchnach aus über eine Verbindungsloipe zum Langlaufzentrum gelangen. Damit steht ein breites Angebot für die kommenden Faschingsferien zur Verfügung.