Pressemeldungen

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Spielerisch auf den Großen Arber

Gemeinsam mit anderen Kindern auf den Arber zu steigen und dabei spielerisch noch einiges über den „König des Bayerischen Waldes“ und die Naturschutzarbeit auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes zu erfahren, ist nicht nur spannend, sondern macht einfach Spaß. Zudem ist die Wanderung für Kinder ein wirklicher „Höhepunkt“ in den Sommerferien. Daher lädt der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. alle naturbegeisterten Familien am Freitag, den 21. August zu einer etwa 3-stündigen Naturerlebniswanderung (reine Gehzeit etwa 1,5 Stunden) vom Brennes bis zum Arbergipfel ein. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Brennesparkplatz.

Bitte denken Sie an eine kleine Brotzeit, ausreichend Getränke, sowie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung als Erlebnistag in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein statt. Für diese Familienwanderung wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 20. August 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922 – 802480 gebeten.

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Sagen und Naturschätze rund um Frath

„Sagen und Naturschätze rund um Frath“ ist das Thema einer familiengerechten Wanderung am kommenden Mittwoch, 19. August, angeboten von der Tourist Information Drachselsried in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Arbergebietsbetreuer Johannes Matt und Wanderführerin Gerlinde Wurm wandern mit den Teilnehmern dabei vom Gutsgasthof Frath aus zur idyllisch gelegenen St. Wolfgangs-kapelle.

Ein Zellertaler Naturdenkmal sind die „Linden in Frath“, die mit einem mächtigen Stammumfang und einer Höhe von 18 m seit über 100 Jahren die Zufahrt zur Hofanlage prägen. Ganz in der Nähe steht auch ein rund 800 Jahre alter, durch ein Feuer völlig ausgehöhlter "Lindenveteran". Einen schönen Ausblick auf die Gipfel des gegenüberliegenden Arbermassiv kann man von der Frather Marienkapelle aus genießen. Unterwegs erfahren die Teilnehmer auch allerlei Geschichten die sich einst rund um den Berg Frath zugetragen haben sollen…

Treffpunkt zur Wanderung ist um 10.15 Uhr am Parkplatz des Gutsgasthof Frath. Wer möchte kann sich bereits um 10.00 Uhr an der Tourist Information Drachselsried treffen um gemeinsam nach Frath zu fahren. Die Wanderung ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet, die Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden inkl. Pausen.

Die Wanderer sollten an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung denken und ausreichend Getränke mitnehmen. Am Ende der Tour wird im Gutsgasthof eingekehrt.
Die Teilnahme an der Wanderung ist für Feriengäste und Einheimische kostenlos. Voranmeldung in der Tourist Info Drachselsried, Tel. 09945 / 905033 bis zum Vortag erforderlich.

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Der Natur auf der Spur

Am Mittwoch, dem 12. August findet in Arnbruck ein Naturerlebnis-Spaziergang mit dem Arbergebietsbetreuer Johannes Matt statt. Das Motto der Veranstaltung ist „Der Natur auf der Spur“. Der Spaziergang ist hauptsächlich für Familien mit Kindern geeignet, da es sich um einen kleinen Rundgang handelt und der Fokus darauf liegt, dass den Kindern der Lebensraum Wald spielerisch näher gebracht wird.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr beim Café Waldhaus (Eckerstr. 48, Arnbruck); Dauer ca. 2,5 Std. zzgl. Einkehr; am Ende des Spaziergangs besteht eine Möglichkeit zur Einkehr im Café Schrötter; Teilnahme an der Wanderung kostenlos! Anmeldung in der Tourist-Information Arnbruck (09945/9410-16) oder Drachselsried (09945/905033) bis zum Vortag 16.00 Uhr erforderlich.

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Geologie des Wackelsteins erkundet

Die gemeinsame Exkursion für 2015 vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. und vom Naturkundlichen Kreis e.V. Bayerischer Wald führte dieses Jahr zum Wackelstein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Naturparkgeschäftsführer Hartwig Löfflmann wanderte die 45-köpfige Gruppe zum Wackelstein. Dort erläuterte Fritz Pfaffl, der Vorsitzende des Naturkundlichen Kreises Bayerischer Wald die Entstehungsgeschichte und Besonderheiten.

Die Granite im Bayerischen Wald entstanden vor 220-300 Millionen Jahren. Sie sind jünger als die Gneise. Heißes, flüssiges Gestein erkaltete und bekam Schrumpfungsrisse, das war die Entstehungsgeschichte der Granite. In den Jahrmillionen danach setzte die Verwitterung ein. Dabei bildeten sich Matratzen, sogenannte Wollsäcke. Mit fortschreitender Verwitterung blieben die Reste dieser wollsackähnlichen Gebilde übrig. Auch auf den Dreisessel oder dem Lusen ist das ähnlich. Dieser Prozess dauert bis zu Braunkohle Zeit vor etwa 60 Millionen Jahren. Granite bestehen aus Feldspat, Quarz und Glimmer.

Der Wackelstein ist etwa 50 Tonnen schwer und liegt mit seinem Schwerpunkt so auf einem Felsen, dass ihn zwei bis drei Leute ganz leicht bewegen und damit wackeln können. Auch dieser Wackelstein unterliegt weiter der Verwitterung. Der Frost sprengt über die Jahrhunderte und Jahrtausende feine Schichten außen ab. Damit ist die Entwicklung vorgezeichnet, der Stein wird immer kleiner.

Der pensionierte Revierleiter des Staatswaldrevieres, Norbert Schrüfer, konnte interessante Informationen zur in den Wackelstein eingemeißelten Schrift liefern. Ein gut betuchter Konsul aus Amerika, namens Semmler kam ab 1928 jährlich zur Jagd. Er hatte die Gemeindejagd gepachtet eine Hütte errichtet und schickte alljährlich sein Auto per Schiff nach Deutschland, kam mit einem Gefolge hinterher um zu jagen, einige Wochen hier zu verbringen und dann wieder abzureisen. Er bedachte gemeinnützige Projekte mit reichhaltigen Spenden. Es war dies der Bau einer Kapelle oder die Freiwillige Feuerwehr.

Die Exkursionsgruppe diskutierte anschließend auch noch über die Idee, im Salzburger Granit ein Endlager für atomare Abfälle zu errichten. Sicherlich hat Granit immer eine höhere natürliche radioaktive Strahlung als andere Gesteine, damit könnte man geringe Strahlungsmehrung gut „verstecken“. In den schwarzen Glimmern sind Zirkoneinschlüsse, in denen Uran eingelagert ist. Diese natürliche Strahlung ist jedoch so gering, dass sie dem Menschen nicht schadet. Eine Einlagerung von atomaren Abfällen würde allerdings ein großes Problem darstellen. Der Salzburger Granit ist zerklüftet wie ein „Blumenkohl“, so Fritz Pfaffl. Es sind zahlreiche Schlote und Kamine darin, Wasser und Luft kann mehrere hundert Meter tief in die Erde eindringen. Es ist eine Illusion im Salzburger Granit einen einheitlichen Hohlraum herzustellen, der über Jahrtausende hinweg eine dichte Einlagerung gewährleisten kann. Diese Gesteine sind eigentlich gänzlich ungeeignet.

Nachdem man sich die Fundamente der Jagdhütte von Konsul Semmler noch angeschaut hatte wanderte man zurück zum Ausgangspunkt und Hartwig Löfflmann verabschiedete die Teilnehmer.

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„Mehr als nur Dreck“

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2015 findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) eine Veranstaltung mit dem Schwerpunktthema Boden statt. „Spannend und spielerisch den Boden entdecken“ unter diesem Motto steht eine Bodenführung für Groß und klein. Es werden verschiedene Bodenproben gezeigt und zur Einführung ein kurzer Film.

Referent ist der Biolandwirt und Natur- und Landschaftsführer Ludwig Scherm aus Kirchberg.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 07.08.2015 um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist am Naturparkhaus in Zwiesel, vor der B11-Abfahrt Zwiesel Süd.

An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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Spielend auf den Arber

Gemeinsam mit anderen Kindern auf den Arber zu steigen und dabei spielerisch noch einiges über den „König des Bayerischen Waldes“ und die Naturschutzarbeit auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes zu erfahren, ist nicht nur spannend, sondern macht einfach Spaß. Mit dieser sportlich aktiven Aktion kann man so richtig in die Sommerferien hinein starten. Daher lädt der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. alle naturbegeisterten Familien am Freitag, den 31. Juli zu einer etwa 3-stündigen Naturerlebniswanderung (reine Gehzeit etwa 1,5 Stunden) vom Brennes bis zum Arbergipfel ein. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Brennesparkplatz.

Bitte denken Sie an eine kleine Brotzeit, ausreichend Getränke, sowie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung als Erlebnistag in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein statt. Für diese Familienwanderung wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. Juli 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922 – 802480 gebeten.

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Unterwegs zum Mittagsplatzl

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Wald, Auerwild und Hoiwa

Das Mittagsplatzl gilt als einer der schönsten Flecken rund um den „König des Bayerischen Waldes“. Kürzlich haben Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald und Wanderführerin Gerlinde Wurm von der Touristinfo Drachselsried alle Interessierten – vor allem Familien mit Kindern – dazu eingeladen, auf einer Naturerlebniswanderung vom Bretterschachten zum Mittagsplatzl, spielerisch in den Lebensraum Wald einzutauchen. Zwar blieb die herrliche Aussicht über den am Fuße der Arberseewand gelegenen Großen Arbersee bis hin ins Eisensteiner Tal aufgrund von Nebelschwaden verwehrt, andererseits rückten so andere sehenswerte Dinge in den Blickwinkel der 22 Wanderer.

Die verschiedenen Phasen eines Waldes von der Verjüngungs- über die Optimal- und in naturnahen Wäldern bis hin zur Alters- und Zerfallsphase konnten bei der Wanderung gesehen und durch die Hintergrundinformationen in einen Zusammenhang gebracht werden. Das dort vorkommenden, aber bedrohte Auerwild ist auf einen genau solchen strukturreichen Lebensraum, der alle Phasen des Waldzyklus mosaikartig vereinbart, angewiesen. Von den kräftig wachsenden Heidelbeersträuchern ernähren sich im Sommer nicht nur die Auerhühner, sondern auch die Wanderer nutzten sie als Stärkung am Wegesrand. Das Massiv des Arbers stellt einen wichtigen Teil des Auerwildlebensraumes dar, für dessen Schutz und Erhalt neben dem Auerwildschutzgebiet, dem Wegegebot auch die Rücksicht der Wanderer notwendig ist. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer am Anblick von bizarren Baumgestalten, verschiedenen Baumpilzen und auch des blühenden Ungarischen Enzians erfreuen.

Das „Sich-Einlassen“ auf die Natur konnte jeder Wanderer mit Hilfe eines auf die Nase gelegten Taschenspiegels, der Groß und Klein selbst während des Gehens „neue Perspektiven“ eröffnete, ausprobieren. Des Weiteren wurde über das Spiel „Luchs und Reh“ den Kindern die Lebensweise des lautlosen heimischen Waldjägers nähergebracht. Auf dem Rückweg konnten die neuen Eindrücke und Einblicke in den spannenden Lebensraum Wald besprochen, diskutiert und verarbeitet werden.

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(v. li.): Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt und die Mitarbeiter der Arber-Bergbahn Stefan Beywl und Josef Treml.

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Hand in Hand für den Naturschutz

Fest zugepackt wird zurzeit ganz oben auf dem Arberplateau. Die Arber-Bergbahn erneuert schrittweise die in die Jahre gekommenen Abplankungen. Aktuell wird der Bereich um die Arberkapelle saniert, die durch die kurz vor Vollendung stehenden Renovierungsarbeiten ebenfalls ein neues Äußeres erhält.

"Aufgrund des sehr hohen Besucheraufkommens sind die Abplankungen unverzichtbar für den Erhalt der einmaligen Tier- und Pflanzenwelt am Gipfel des Großen Arbers", betont Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt, der selbst kräftig mit anpackt und die Arbeiten der Bergbahn unterstützt. Da unmittelbar neben den stark frequentierten Wanderwegen beispielsweise der Bergpieper und der Ungarische Enzian ihre hoch sensiblen Lebensräume hätten, werde durch die Abplankungen ein sehr wichtiger Beitrag zum Naturschutz geleistet.

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